Egal ob auf Webseiten, Facebook oder YouTube – Online Marketing funktioniert nach den Prinzipien eines Marktplatzes. Die Kosten für das Ausspielen einer Anzeige ergeben sich aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Das bedeutet, dass sämtliche verfügbaren Werbeplätze in Echtzeit per Auktion versteigert werden. Beim Programmatic Advertising werden digitale Werbeflächen automatisch eingekauft. Zu Beginn der Kampagne wird die Zielgruppe anhand von Parametern wie Alter, Geschlecht oder Wohnort definiert. Das nennt man Targeting. Erfüllt ein User diese Targeting-Kriterien, wird automatisch ein Gebot für die Werbeimpression abgegeben. Grundsätzlich gilt: Je mehr Nachfrage es gibt, desto teurer wird das Schalten der Anzeigen.
Der CPM werden nicht nur von Targeting-Einstellungen und Werbemitteln beeinflusst, sondern auch von saisonalen Ereignissen. Die Nachfrage nach digitalen Werbeflächen ist zum Beispiel kurz vor Weihnachten, am Black Friday oder am Cyber Monday deutlich höher als sonst. Unternehmen wollen um jeden Preis ihre Produkte und Dienstleistungen auf die Bildschirme potentieller Kunden bringen, um ihre Umsätze zu steigern. Höhere CPMs, schlechtere Performance?
Der Anstieg der Nachfrage bei gleichbleibendem Angebot an Werbeplätzen lässt die CPMs teilweise stark in die Höhe gehen. Aus unseren Erfahrungswerten zeigt sich ein temporärer Anstieg von bis zu 200 %. Was auf den ersten Blick wie der Albtraum der Verantwortlichen für das Targeting, die Performance-Marketer, aussieht, erweist sich oft als Segen. Anzeigen performen an diesen beliebten Werbetagen besonders gut. Das zeigt ein geschulter Blick auf andere qualitative KPIs. Vor allem am Black Friday und am Cyber Monday werden im Online-Handel enorm ansteigende ROIs beobachtet. Am Black Friday werden weltweit durchschnittlich 663 % mehr Kaufabschlüsse getätigt als sonst. Für performanceorientierte Kampagnen werden die höheren CPMs also gerne in Kauf genommen.
Insbesondere in der Urlaubszeit sind Ad Impressions, vor allem programmatisch gekauft, günstiger als sonst. Die Nachfrage wird durch mehrere Faktoren beeinträchtigt: Verglichen mit den anderen Jahreszeiten gibt es hier keine bedeutenden Einkaufsfeiertage Ausgenommen der 4. Juli, der Independence Day in den USA. Dieser entwickelt sich mehr und mehr zum „Shopping Day“. Konsumenten geben im Sommer ihr Geld vermehrt für Urlaub und Reisen aus und kaufen erfahrungsgemäß weniger materielle Dinge.
Aufgrund dieser saisonalen Trends senken Unternehmen ihr Budget für Online-Werbung im Sommer, was wiederum die Nachfrage senkt. In der Regel geht auch im Jänner, nach dem umsatzstarken Weihnachtsgeschäft, der Bedarf an digitalen Werbeflächen zurück. Die CPMs werden wieder günstiger. Diese Zeiten eignen sich aufgrund der günstigen Ad Impressions hervorragend für Awareness- und Brandkampagnen. Bei solchen Kampagnen wird kein spezielles saisonales Produkt beworben, sondern das Unternehmen beziehungsweise die Marke.
Quellen: https://black-friday.global/en-gb/
Programmatische Werbung unterliegt den Prinzipien des Marktes
Die Saisonalität des programmatischen Marktes
Wann sind die CPMs niedriger?
Fazit
Über diesen Blog
Hallo, mein Name ist Christian und du siehst hier das Tutorial Template aus dem Wordpress Template Tutorial auf Lernen²
Kategorien
Archiv
- April 2024
- Februar 2024
- Januar 2024
- Dezember 2023
- November 2023
- Oktober 2023
- September 2023
- Juli 2023
- Juni 2023
- Mai 2023
- April 2023
- März 2023
- Januar 2023
- Dezember 2022
- November 2022
- Oktober 2022
- August 2022
- Juli 2022
- Juni 2022
- Mai 2022
- April 2022
- März 2022
- Februar 2022
- Januar 2022
- November 2021
- Oktober 2021
- September 2021
- Juli 2021
- Juni 2021
- Mai 2021
- April 2021
- März 2021
- Februar 2021
- Januar 2021
- Dezember 2020
- November 2020
- Oktober 2020
- September 2020
- August 2020
- Juli 2020
- Juni 2020
- Mai 2020
- April 2020
- März 2020
- Februar 2020
- Januar 2020