Inbound vs. Outbound Marketing

HubSpot unterstützt im Wesentlichen beim Inbound Marketing. Dabei wird eine Strategie entwickelt, wie ein Kunde das Unternehmen findet. Beim Outbound Marketing hingegen sollen Unternehmen den Kunden finden (just sayin). Diese Formen werden auch als “Fishing” und “Hunting” oder “Pull-” und “Push-Marketing” bezeichnet.

HubSpot selbst setzt im Inbound auf drei wichtige Komponenten:

  • Content
  • SEO
  • und Social Media

Damit potentielle Kunden Interesse bekommen, braucht es guten Content. Dieser führt auf die Unternehmensseite, wodurch der Kunde durch eine gute Customer Experience gefesselt werden soll.

Durch Suchmaschinenoptimierung wird der Content, der verfasst wird, besser gefunden um so einem möglichen Abschluss ein Stückchen näher zu kommen. Zu guter Letzt kann der Content auf den unterschiedlichsten Social Media Kanälen, die für Unternehmen als relevant gelten, verbreitet werden.

Quelle für Grafik: https://blog.hubspot.de/marketing/outbound-vs-inbound-marketing

HubSpot in a nutshell

Damit die Einsatzmöglichkeiten und der Umfang des Tools deutlicher werden, haben wir nachstehend die für uns wichtigsten Features ausgearbeitet und zur Veranschaulichung mit Praxisbeispielen von 506 Data & Performance hinterlegt.

Datenbank/CRM

Im HubSpot CRM werden die Daten unserer Website-Besucher (+Bestandskunden und Leads) erfasst und zentral gesammelt. Ist ein Nutzer in der Datenbank (durch sein eigenes Handeln = Consent) so wird sein Verhalten im Tool festgehalten. Dadurch können wir potenzielle Kunden individuell betreuen und Maßnahmen treffen, die eine Beziehung aufbauen bzw. stärken. Eine Strukturierung aller Datensätze wird durch den Einsatz von Listen möglich, dabei werden Bedingungen erstellt, die auf die Listenmitglieder zutreffen. Ein Beispiel: Jemand lädt sich auf unserer 506 Product Seite Informationen zum digitalen Flugblatt herunter und wird in die Liste “506 Produktlösungen Digitales Flugblatt” aufgenommen.


E-Mail Marketing

Ein für uns essentielles Asset ist das E-Mail Marketing Tool, wodurch wir beispielsweise unseren 506 Newsletter (BTW Sign up), unsere Whitepaper sowie Produktlösungen für 506 Products versenden.

Dafür wurden unterschiedliche Design-Vorlagen mittels Drag&Drop erstellt, responsive optimiert und personalisiert. Nachstehend auch ein Screenshot zum Thema: Wie Personalisierung nicht funktioniert. 🙂 Neben dem manuellen Versenden unserer E-Mails, besteht auch die Möglichkeit, diese automatisiert zu versenden. Mithilfe eines übersichtlichen Reportings werden unsere Kennzahlen nach jedem Newsletter-Versand ausgewertet, Insights abgeleitet und die Erkenntnisse für den nächsten Versand berücksichtigt.


Social Media

Das integrierte Social Media Management Tool ermöglicht meiner Kollegin voll automatisiert ihre Beiträge in den unterschiedlichen Social Media Kanälen (z.B. Facebook) zu posten und ist gleichzeitig eine Option für einen Social Media Calendar. Ein personalisiertes Dashboard übernimmt dabei die Rolle des Reporting und gibt uns die Möglichkeit, unsere Ziele immer im Auge zu behalten.


Website

Der Bereich Website umfasst zum einen die Möglichkeit einen Blog zu erstellen, zu warten und zu hosten. Zum anderen verwenden wir Landing-Pages in HubSpot um mit One Pagern möglichst schnell, eigenständig und problemlos live zu gehen. Dies ist auch meist der wesentliche Vorteil für unsere Kunden, da keine Abhängigkeit von der IT-Abteilung besteht. Dafür haben wir uns einige Templates im 506 CI erstellt, die wir nach Bedarf mit Bild und Content und den passenden Formularen befüllen, um so auch unsere Kunden auf dem Laufenden zu halten.

» Hier ein Beispiel für eine 506 Produkt-Landingpage


Leaderfassung mittels Formularen

Um eine Lead-Generierung zu ermöglichen, werden auf vielen unserer Seiten – insbesondere den Produktlösungen – Formulare integriert. Dabei ist es uns wichtig, dass der Nutzer einen kurzen Weg bis zum Abschluss hat, wir aber im Gegenzug alle für uns relevanten PII (Persönlich identifizierende Informationen) Daten der Nutzer bekommen. Ein guter Tausch für beide Seiten bedeutet immer, einen Mehrwert gegen Daten zu bieten.


Sales mittels Deals

Hier werden all unsere Deals zusammengefasst und mittels einem Canvas Board übersichtlich dargestellt. Dadurch wird zum einen Transparenz für das Team möglich und zum anderen werden auch mögliche Abschlüsse in absoluten Zahlen festgehalten. Der größte Mehrwert liegt jedoch in der Follow-Up-Kommunikation. Oftmals wird in Unternehmen vergessen oder verabsäumt, ein bereits gesendetes Angebot beim potentiellen Kunden nachzufassen. Mit den Deals innerhalb von HubSpot werden automatisiert Erinnerungen für den Vertriebs-Mitarbeiter erstellt.


Marketing Automatisierung mit Workflows

Damit unsere Konzepte nicht manuell gesteuert werden müssen, verwenden wir sogenannte Workflows. Wichtig ist, dass vor der Implementierung einer Automatisierung die Logik und der Inhalt festgehalten werden. Beim Aufbau der Automatisierung wird dann die für uns logische Abfolge der Ereignisse erstellt.

BTW: mein Kollege Hans-Peter hat einen Welcome E-Mail Workflow skizziert 

Ein Beispiel ist unser Bewerbungsprozess, welcher im Screenshot nachstehend dargestellt wird. Wenn sich ein Bewerber auf einer unserer 506 Jobseiten bewirbt und das Formular “HR_Form_BewerbungJobs” abschickt, so wartet das System 2 Minuten (Timeslot zum Erfassen der Daten im HubSpot System) und unser potentieller Bewerber wird in den Workflow “Anrede Sg Herr/Frau” aufgenommen. Dabei wird durch die Angabe einer Anrede im Formular die für den Nutzer passende Begrüßung hinterlegt. Abschließend bekommt der Bewerber eine E-Mail mit von uns definieren Inhalten und die Unterlagen werden an die verantwortliche HR-Person im Unternehmen weitergeleitet.

Wer das gerne ausprobieren möchte: We are hiring! 😉

Berichte

HubSpot bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten um Berichte zu erstellen, die an Ihre Unternehmensbedürfnisse angepasst werden können. Mit den personalisierten Reports können die Online-Marketing-Aktivitäten im Überblick behalten werden und es besteht die Möglichkeit, schnell zu reagieren.

Fazit

HubSpot ist kein Allheilmittel und schon gar nicht die Lösung für alle Ihre Herausforderungen. Viel wichtiger ist es, vorab Ihre Anforderungen zusammen zu tragen und dann ein für Ihr Unternehmen passendes Tool zu implementieren, mit dem Sie langfristig glücklich sind. Dabei stehen wir als Berater und Implementierer jederzeit zur Verfügung und erfüllen Ihre Wünsche rund um Inbound Marketing, Leadmanagement oder Marketing Automatisierung.

Und sollte es am Ende wirklich HubSpot sein, dann sind wir als zertifizierter Agenturpartner bereit zum lift-off!

Falls Sie gerne mal unter die Haube von HubSpot sehen möchten, so können wir Ihnen sehr gerne bei einem persönlichen oder digitalen Hangout Termin Einblicke in das Tool geben.

7 Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start
von Google Shopping Ads

Bevor Sie mit Google Shopping Ads (ehemals PLA product listing ads) starten können, gilt es einiges vorzubereiten. Der Zeit- bzw. Ressourcenaufwand für den erstmaligen Start von Google Shopping Ads ist im Vergleich zu Google Search Ads höher,  da die Feedregeln nicht sehr intuitiv sind und einige Stolperfallen in petto haben. Sollten Sie keinen, dem neuesten Stand der Technik, sowie Rechtslage , entsprechenden Online-Shop besitzen, könnten außerdem Website-Änderungen nötig sein, bevor Sie Google Shopping Ads verwenden können.

Planen Sie also für die Vorbereitungen ausreichend Zeit ein, damit Sie Ihr Zieldatum für den Kampagnenstart einhalten können und holen Sie sich bei Bedarf professionelle Unterstützung.

Checkliste:
Das müssen Sie vorbereiten, bevor Ihre erste Google Shopping Ads Kampagne starten kann

  • qualitative Bilder gemäß der Bildspezifikationen
  • aktuelle Produkt-Daten (Verfügbarkeit, Preise usw.), die den Richtlinien entsprechen
  • ein ordentlich aufgesetzter Webshop mit SSL-Verschlüsselung, einem Warenkorbsystem und den nötigen Gesetzestexten (Details finden Sie hier)
  • ein Google-Ads-Konto (im Idealfall inkl. hinterlegten Conversions)
  • ein Google-Merchant-Konto
  • der vorbereitete Daten-Feed
  • ein der Produktanzahl & der Wettbewerbssituation entsprechendes monatliches Mediabudget

In der Checkliste oben sind die wichtigsten Google-Links hinterlegt, womit Sie die Vorbereitungen umsetzen können. Erfahrungsgemäß decken Google-Hilfsartikel aber nur das Notwendigste ab. Hier im gratis Download-PDF finden Sie daher noch wichtige Tipps aus der Praxis und Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um die Checkliste oben durchzuarbeiten.

-> Klicken Sie hier, um es herunterzuladen. 

Ihre erste Shopping Kampagne aufsetzen

Sind die Vorbereitungen erledigt, können Sie Ihre erste Shopping Kampagne aufsetzen. Hierbei spielen Merchant Center und Google Ads Konto eng zusammen. Zuerst nehmen Sie alle notwendigen Einstellungen im Merchant Center vor. Anschließend können Sie eine Shopping Kampagne im Google Ads Konto erstellen und starten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Erste Shopping Kampagne aufsetzen

1. Loggen Sie sich in Ihr Google Merchant Center ein

Achtung Stolperfalle: Leider ist der nahtlose Wechsel von einem Google-Konto in das Andere im Gegensatz zum Google Ads Konto  im Merchant Center NICHT möglich. Sollten Sie mehrere Google-Konten nutzen, müssen Sie sich deshalb erst von allen Konten abmelden, dann auf https://merchants.google.com/ gehen und mit dem Google-Konto anmelden, unter dem Sie das Google Merchant Center erstellt haben.

2. Kontrollieren Sie, ob die Einrichtung des Merchant Centers abgeschlossen ist

3. Laden Sie nun Ihren vorbereiteten Daten-Feed hoch

Wählen Sie hierzu links in der Navigation “Produkte” – “Feeds”. Klicken Sie nun im Bereich “Hauptfeed” auf das + im blauen Kreis, um einen neuen Feed hochzuladen. Wählen Sie Ihr Absatzland und Ihre Zielsprache, sowie Ihre Zielanwendung. Möchten Sie, dass  Ihre Anzeigen zusätzlich zu den bezahlten Platzierungen auch gratis ausgespielt werden können, müssen Sie sowohl “Shopping-Anzeigen” als auch “Google Plattformen” anhaken. Anschließend wählen Sie Ihren Feed aus (Tipps zur Erstellung finden Sie im Download-PDF).

Achtung Stolperfalle: Damit ist der Feed noch nicht hochgeladen. Klicken Sie auf “abrufen”, um den Feed hochzuladen.

Gut zu wissen: Beim erstmaligen Hochladen von Produktdaten in Ihr Konto muss Google deren Qualität überprüfen. Das kann bis zu 3 Tage dauern – also im Zeitplan einkalkulieren.

4. Datenfeed auf Fehler überprüfen

Sobald das Tool in grüner Schrift “Abgeschlossen” anzeigt, ist der Feedabruf abgeschlossen. Sie sollten nun überprüfen, ob Fehler vorliegen. Laden Sie hierzu unbedingt nach jedem Feedupload den Fehlerbericht , einen CSV-Bericht mit einer Auflistung von Verarbeitungsfehlern und Warnungen, herunter und führen Sie bei Bedarf Korrekturen durch. Checken Sie anschließend noch den Tab “Diagnose” auf weitere Probleme.

5. Versandeinstellungen festlegen

Nun sollten Sie noch Ihre Versandeinstellungen festlegen. Klicken Sie dazu oben rechts auf das Maulschlüssel-Symbol und unter “Tools” auf “Versand und Rückgaben”. Richten Sie hier einen oder mehrere Versandservice(s) ein. Damit können Sie z.B. festlegen, in welcher Höhe Versandkosten bei Versand nach Österreich, nach Deutschland usw. bei der Shopping-Anzeige angezeigt werden soll.

6. Einloggen ins Google Konto

Loggen Sie sich nun in Ihrem Google Ads Konto ein und erstellen Sie eine Google Shopping Kampagne.
Achtung Stolperfalle: Da sich die Google Hilfsartikel immer nur auf das Allernotwendigste beschränken, ist es oft  hilfreich, sich noch weitere Artikel zum Thema durchzulesen. Links zum Weiterlesen:
– Google Shopping Einrichten, Artikel von Tobias Tziubia
– Google Shopping Kampagne erstellen im neuen Design, Artikel von Carlo Siebert

Fertig! Viel Erfolg mit Ihrer Google Shopping Kampagne!

Fazit

Ihre erste Shopping-Kampagne aufzusetzen ist zwar etwas umständlich, aber keine Hexerei. Wenn Sie aber lieber auf Nummer sicher gehen wollen, dann sollten Sie sich professionelle Unterstützung beim Aufsetzen Ihrer Shopping-Kampagne holen. Wir beraten Sie gerne.

In unserem nächsten Artikel befassen wir uns mit Möglichkeiten, um Optimierungen in Ihrer Kampagne durchzuführen. Also: Dranbleiben 😉

Ein erster Ansatz ist auf Grund von gewissen Merkmalen Kundengruppen einfach fest zu legen, beispielsweise nach Region oder bisheriger Höhe der Einkäufe. Ein besserer und zukunftsträchtiger Ansatz ist, die Kundengruppen aus den Daten zu “lernen”. Dazu benötigt man eine möglichst umfassende Sammlung aller Daten, die von den Kunden vorliegen. Zur Umsetzung verwendet man eine “Customer Data Platform”, wie zum Beispiel unser Produkt.

Sammeln der richtigen Daten

Basis für Personalisierung ist, dass die Kunden und Besucher des Onlineshops in zusammengehörige Gruppen unterteilt werden. Die Daten für die Bestimmungen dieser Gruppen werden mit Softwarelösungen “gesammelt”, die für jeden Besucher aufzeichnen: welche Seiten er betrachtet hat, welche Buttons er geklickt hat, und was er gekauft hat. Diese Daten werden dann um demographische Merkmale ergänzt, und weitere Inhalte aus CRM und ERP Systemen hinzugefügt.

In einem Artikel im Magazin “Towards Data Science” habe ich unlängst beschrieben, wie so ein Verfahren implementiert wird, und an einem Beispiel gezeigt, welche Ergebnisse eine Analyse bei einem Online-Shop mit Millionen Kunden pro Monat erreicht.

Start mit einer “Explorativen Datenanalyse”

In einem ersten Schritt habe ich die Daten unter Verwendung von Visualisierungen näher erforscht, um einen Überblick und erste Erkenntnisse zu erlangen:

  • Wie viele Daten liegen in welchen Zeiträumen vor?
  • Wie verteilen sich die Daten bezüglich einzelner Merkmale?
  • Welche Zusammenhänge liegen vor?
  • etc.

So konnte nicht nur festgestellt werden, dass in der betrachteten “Case Study” überwiegend Elektronikprodukte betrachtet und gekauft wurden, sondern zum Beispiel auch welche Marken beliebt sind.

Berechnung der Segmente mit einem mathematischen Verfahren

Mit den Erkenntnissen aus der Erforschungsphase, wurden anschließend, nach einer geeigneten Vorverarbeitung der Daten, mit Hilfe des Vefahrens: “k-means Clustering”, die Segmentierung berechnet. Ein wesentlicher Schritt war dabei, die richtige Anzahl der Segmente zu bestimmen, die sich gut für die Beschreibung der Daten eignet.

Visualisierung der Ergebnisse

Um einen Eindruck von der Qualität des Clusterings zu bekommen, wurde eine Visualisierung mit dem Verfahren Distributed Stochastic Neighbor Embedding (“tSNE”) erstellt. Dies ist eine Technik zur Dimensionsreduktion von Daten und eignet sich besonders gut für die Visualisierung hochdimensionaler Datensätze. Ein Beispiel dieser Visualisierungen findet sich am Beginn des Artikels.

Charakterisierung der Segmente

Um eine Interpretation der Segmente zu ermöglichen, wurden grafische Darstellungen erstellt, die zum Beispiel für jedes Segment die Merkmale zum Kaufverhalten in den Produktkategorien als “Radar Chart” zeigen. Dies kann dabei helfen die Bedeutung der Segmente zu interpretieren. Zum Beispiel gibt es ein Segment das hohe Kaufanteile im Bereich “Kinder” und “Sport” hat, andere Segmente charakterisieren sich hingegen eher durch die Anzahl der Seitenansichten und Kaufsummen.

Wer sich näher mit der Umsetzung, oder den möglichen Ergebnissen anhand eines Beispiels, beschäftigen möchte, findet die Informationen dazu im Artikel im Online-Magazin “Towards Data Science”.

Über diesen Blog

Hallo, mein Name ist Christian und du siehst hier das Tutorial Template aus dem Wordpress Template Tutorial auf Lernen²

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