Das Grundprinzip ist einfach

Der renommierte Informatiker und Turing Prize Gewinner Judea Pearl hat einmal mit dem etwas überspitzt formulierten Zitat:

“Machine Learning is just glorified ‘curve fitting’ ”

versucht auszudrücken, dass die Mechanismen hinter dem Bereich Machine Learning in der Künstlichen Intelligenz, von dem Deep Learning ein Teilbereich ist, sehr einfach sind, aber üblicherweise glorifiziert werden. Er unterstreicht damit, dass hinter den gängigen Techniken vieler Deep Learning Anwendungen – zum Beispiel bei der Bilderkennung oder Sprachverarbeitung – dieselben Prinzipien wie bei der einfachen Aufgabe, eine Kurve durch eine gegebene Menge von Datenpunkten zu legen, steckten. Schon an dieser sehr einfachen Karikatur von Machine Learning Lösungen lassen sich aber nicht nur deren Grundprinzipien erkennen, sondern auch typische Gefahren im Umgang mit dieser Technologie diskutieren und erkennen.

In meinem Artikel unter https://towardsdatascience.com/watching-machine-learning-models-fitting-a-curve-c594fec4bbdb habe ich versucht dies mit Hilfe von Bildern und Animationen zu verdeutlichen.

Gefahr der Überanpassung

Die wichtigste Gefahr, die auch hier versucht wird aufzuzeigen, ist das sogenannte “Overfitting”, das man am besten mit Überanpassung übersetzen würde. Hier sieht eine KI-Anwendung in den Daten, die zur Erstellung des Modells verwendet werden, mehr Muster und Strukturen, als eigentlich in den Daten enthalten sind.  Dadurch entstehen dann Systeme, die schlecht generalisieren, d.h. neue Situationen schlecht erklären und falsche Entscheidungen treffen.

Zu viele Muster zu sehen ist nicht nur eine Eigenschaft von KI-Systemen, sondern auch eine sehr menschliche Schwäche. Unser Wahrnehmungsapparat, der zum Beispiel darauf trainiert ist, Gesichter zu erkennen, gaukelt uns auch in vielen anderen Objekten vor ein Gesicht zu sehen. Das bekannteste Beispiel ist der  sogenannte “Mann im Mond” (https://de.wikipedia.org/wiki/Mann_im_Mond),  aber auch sonst gibt es viele solcher Beispiele – etwa in folgendem Bild, das uns im Hamburger ein Gesicht erkennen lässt.

Was grenzt Deep Learning von anderen Machine Learning Techniken ab?

Die beschriebenen Prinzipien und Gefahren gelten für Machine Learning im Allgemeinen, aber besonders für das Teilgebiet Deep Learning, da hier sehr umfangreiche Modelle eingesetzt werden, die zwar einerseits komplexere Aufgaben lösen können, aber auch mehr zur Überanpassung neigen. Das “Deep” im Namen leitet sich dabei von der Tiefe der Modelle in dem Sinne ab, dass die hier üblicherweise verwendeten Neuronalen Netze (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstliches_neuronales_Netz) aus vielen Schichten bestehen, also in diesem Sinne tief sind.

Fazit

Deep Learning ist zwar nicht erst in den letzten Jahren entstanden, aber durch die Erfolge, die auf dieser Technik basierende Anwendungen in den letzten Jahren erzielt haben, ist es in unseren Alltag eingedrungen – dies einerseits als Technologie, die beispielsweise unser Handy durch Gesichtserkennung entsperrt, aber auch als “Buzzword”, das zahlreiche Produkte, teils zu recht und teils zu unrecht, ziert.

Jede gute Marketing Strategie beginnt mit der Analyse. Bevor man sich Gedanken über Kampagnen, Strategien und Ziele macht, sollte zuerst der Status Quo genau betrachtet und analysiert werden. Nirgends kann das so gut und genau gelingen wie im Online Marketing. Durch den Einbau eines Tags können mit Hilfe von Analyse Tools wertvolle Informationen über das Funktionieren von Websites oder das User Verhalten gewonnen werden. Das gängigste Tool, mit welchem wohl jeder Marketer schon gearbeitet hat, ist natürlich Google Analytics. Das amerikanische Tool ist vielen bekannt und bietet mit einer user-freundlichen Oberfläche ganz bequem erste Einblicke. Möchte man sich dann aber gerne genauer mit der Analyse beschäftigen, sind hier oftmals Grenzen gesetzt. Daten stehen nur in aggregierter Form zur Verfügung. Auch die immer schärfer werdenden Datenschutzregelungen in Europa lassen Online Marketer in Bezug auf Google Analytics nervös werden. Höchste Zeit also sich nach europäischen Alternativen umzusehen!

Die Vorteile von Piwik PRO Core

100% Datenschutzkonform

Als europäischer Anbieter mit Hosting-Cloud in Deutschland erfüllt Piwik PRO Core die Voraussetzungen der DSGVO. Zusätzlich bietet die Lösung auch ein eigenes Consent Management an, welches dem User völlige Kontrolle über die eigenen Daten gibt. Ein funktionierendes Consent Management kann aber auch mit anderen Consent Lösungen verknüpft und hergestellt werden, etwa mit WebCare von DataReporter.

Benutzerfreundliches Interface

Da der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist und um den Umstieg auf ein neues Analyse Tool zu erleichtern, erinnert die Piwik PRO Core Oberfläche stark an da amerikanische Äquivalent Google Analytics. In einer ersten Übersicht erhält man Informationen über Besucher, Sessions, Seitenaufrufe und vieles mehr. Der Zeitraum kann ganz einfach über die Kalendereinstellung im rechten, oberen Bereich angepasst werden, gleich wie bei Google Analytics. Über den Menüpunkt ”Akquisition” bekommt man Einsicht in die Kanäle, Suchmaschinen oder auch Kampagnen, über welche die User auf die Website gelangt sind.

Erweiterte Analysemöglichkeiten

Dashboards können individuell zusammengestellt werden genauso wie vordefinierte Reports gezogen werden. Das allein ist noch keine Neuheit. Allerdings ist es mit Piwik PRO Core möglich eine Gruppierung nach Stunden zu erhalten, was noch genauere Einblicke in das User-Verhalten zulässt. Es ist außerdem möglich mehr als nur Seitenaufrufe zu tracken: Scrolltracking, das Markieren von Downloads oder auch Fehlerverhalten können gemessen werden.

Rohdaten

Ein wesentlicher Vorteil von Piwik PRO Core ist, dass die eigenen Rohdaten zur Verfügung gestellt werden. Erhält man bei Google Analytics nur Daten in aggregierter Form, kann bei Piwik PRO Core über die API Einsicht in alle Daten gewonnen werden. Wesentlich ist dabei auch, dass diese Daten mit der Piwik PRO Analyse Suite bis zu 14 Monaten gespeichert werden können.

Piwik PRO Core bietet eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Analytics Anbietern. Hier haben wir noch einmal alle Punkte zusammengefasst:

  • Unbegrenzte Funktionen von Enterprise Web & Mobile Analytics, Tag & Consent Manager
  • Benutzerdefinierte Berichte und Dashboards in Sekundenschnelle erstellt
  • Sicheres EU-Cloud-Hosting
  • Bis zu 100.000 Aktionen pro Monat
  • Voller Zugriff auf Rohdaten über API
  • 14-monatige Datenspeicherung
  • Integration mit Google Ads & Search Console
  • Einhaltung von GDPR, LGPD & CCPA
  • Full Data Ownership

Geht es um die Website Analyse kommt den meisten sofort ein Name in den Sinn: Google Analytics

Google Analytics ist auf so vielen Websites verbaut, dass man meinen könnte, es wird standardmäßig  installiert. Kein Wunder – das Tool ist kostenlos und wurde von einer der bekanntesten Marken der Welt entwickelt. Doch haben Sie schon einmal über eine Alternative nachgedacht? Wir haben  Ihnen die wichtigsten Gründe zusammengefasst, warum Sie genau das machen sollten. 

Was bietet Piwik PRO was Google Analytics nicht bietet? Die Vorteile von Piwik PRO als Alternative zu Google Analytics auf einen Blick:

  • Sicheres EU-Cloud-Hosting
  • Einhaltung von GDPR, LGPD & CCPA
  • Full Data Ownership

und der wahrscheinlich wichtigste Unterschied: 

Mit Piwik PRO ist es möglich, auf Rohdaten auf Session-Basis zuzugreifen.  Diese können durch Features außerdem in gängige BI- und Datenvisualisierungs-Software integriert werden. Piwik PRO ist somit eine sichere Alternative zu Google Analytics.

Ansprechpersonen:

Larissa Koch

Sales & Business Development Manager

larissa.koch@506.ai

Gerhard Kürner

CEO & Gründer

gerhard@506.ai

Fazit

Bessere Datenschutzrichtlinien in Europa sollen das Vertrauen der User in das Internet wieder steigen lassen.  Der Ruf nach einer europäischen Lösung für eine datenschutzkonforme Analyse wird immer lauter. Piwik PRO Core bietet mit der kostenlosen Analyse Suite die ideale Lösung zum richtigen Zeitpunkt. Eigene Rohdaten werden zur Verfügung gestellt und mit dem user-freundlichen Interface können noch tiefere Einblicke in das Verhalten der Website Besucher gewonnen werden als je zuvor.

Quellen: https://piwikpro.de/

Der generelle Rückzug von 3rd-Party-Cookies betrifft zwar auch Produkte von Google (bspw. den Google Ads Conversion Tag für Google Ads-Advertiser oder den Floodlight-Tag für Advertiser, die die Google Marketing Platform benutzen), hier trifft aber Google selbst notwendige Vorkehrungen.

Was ist auf Facebook zu tun?

Domain Verifizierung

Im Business Manager des jeweiligen Unternehmens muss die eigene Domain verifiziert werden, um Facebook das Eigentum über die eigene Domain (bspw. 506.ai) zu beweisen. Hierzu kann auf drei unterschiedliche Arten vorgegangen werden:

  • Es kann ein TXT-Eintrag in den DNS-Konfigurationen hinzugefügt werden.
  • Es kann eine HTML-Datei auf den Website-Server hochgeladen werden.
  • Es kann ein Meta-Tag in der-Section der Website eingebaut werden.
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Aggregierte Events

Nachdem die Domain auf Facebook verifiziert wurde, können anschließend die aggregierten Events auf Facebook eingerichtet werden. Da Facebook zukünftig nur mehr acht verschiedene Events erlaubt, die auf einer Website getrackt werden können, sollte hier in Absprache mit der betreuenden Online-Agentur eine Auswahl getroffen werden, welche acht Events besonders relevant sind. Anschließend müssen diese acht Events priorisiert werden, da User, die iOS 14.5 benutzen, in Zukunft nur mehr maximal ein Event an Facebook übermitteln. Besonders wichtig kann beispielsweise in einem Webshop das Purchase-Event sein, wenn ein User einen Kauf tätigt. Zu beachten ist, dass diese acht Slots, die man mit Events belegen kann, bereits mit vier Slots belegt werden, wenn man zusätzlich zum Kauf nicht nur das Event, sondern auch den Umsatz oder die gekauften Produkte mitsenden möchte ( “Wertoptimierung”).

Auch sollte in Absprache mit der betreuenden Online-Agentur darauf geachtet werden, dass das Tracking nach Umsetzung dieser beiden Maßnahmen wie gewünscht funktioniert. Kurzfristige Unterbrechungen bei laufenden Kampagnen können im Zuge dieser Maßnahmen vorkommen, sollten in der Regel aber nicht länger wie 48 bis 72 Stunden andauern.

Fazit

Eine Einschränkung auf acht Events und nur mehr die Übergabe von einem dieser acht Events an Facebook. Der Untergang des Online-Marketings auf Facebook und Instagram? Nein, wenn es auch gewisse Einschränkungen mit sich bringt. Ein Anlass, sich wieder einmal mit dem eigenen Tracking auseinanderzusetzen? Ja, eine Übung, die wir ohnehin des öfteren machen sollten. Am Ende des Tages wird es aber gut sein, sich wieder auf das zu beschränken, was man im Online Marketing wirklich messen soll. Der Wind dreht sich und exzessives Tracking von Usern (wenn auch mit Consent, dennoch oft ohne konkreten Mehrwert) sollte ohnehin in den Mistkübel wandern. Umso besser, wenn man sich Gedanken macht, was wirklich geschäftsrelevant ist.

Über diesen Blog

Hallo, mein Name ist Christian und du siehst hier das Tutorial Template aus dem Wordpress Template Tutorial auf Lernen²

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