Problemstellung

Die Produkte eines oberösterreichischen Raumausstatters sind insgesamt im oberen Preissegment angesiedelt. Die an diesen Produkten interessierten Nutzer haben ihre Entscheidung, dass es eine neue Einrichtung benötigt, meist schon getroffen, wenn sie sich informieren und sich mit den verschiedenen Herstellern auseinandersetzen. Bedarfsweckende Maßnahmen sind hier also kaum notwendig.

Viel wichtiger sind hier Maßnahmen, um potenzielle Kunden, also User, die bereits ein erstes Interesse an den Produkten haben, zu gewinnen. Um eine Entscheidung treffen zu können und eine finale Conversion zu tätigen, haben die User überwiegend eine längere Customer Journey, bis es zum tatsächlichen Abschluss kommt. Das bestehende Problem, das es für den oberösterreichischen Anbieter zu lösen gilt, ist also, die bereits interessierten User richtig anzusprechen und sie entlang der Customer Journey zu begleiten, damit die finale Conversion letztendlich bei ihnen und nicht bei einem Mitbewerber erfolgt.


Kleinere Zielgruppe durch äußere Faktoren

Galt es zu Beginn der Corona-Pandemie noch die große Nachfrage zu decken, die durch den Biedermeier-ähnlichen Bau- und Einrichtungsboom entstanden ist, verkleinerte sich der Teich mit potenziellen Kunden spätestens mit Beginn des Ukraine-Kriegs und der steigenden Inflation. Umso wichtiger war es also, die User abzuholen, die bereits ein gewisses Interesse für die Produkte besitzen.

Lösung

First-Party-Daten Strategie

Im ersten Schritt wurden eigene First-Party-Daten auf der Website erhoben. Es wurde ein Tracking- und Audience-Konzept erarbeitet. Darin wurde festgelegt, welches Tracking notwendig ist, um die Interessen der einzelnen User zu identifizieren und herauszufinden, welche User bereits als Hot Leads gelten. Das Tracking wurde datenschutzkonform umgesetzt und neben den üblichen Analytics Events wurden Custom Attribute verbaut, die es ermöglichen, dem einzelnen User bestimmte Eigenschaften zuzuordnen.

Zusätzlich wurden einige kleine Änderungen an der Website vorgenommen, um an verschiedenen Punkten Anreize für die User zu schaffen, sich über Ihre E-Mail-Adresse zu identifizieren. So konnten mehr Daten gesammelt und unbekannte User zu bekannten Usern gemacht werden.


Personalisierte Ansprache von datenbasierten Zielgruppensegmenten

Gemeinsam mit dem Raumausstatter wurde eine Strategie entwickelt, um die User auf ihrer Customer Journey bestmöglich zu begleiten und eine Conversion in Form von Beratungsgesprächen zu generieren. Die dafür benötigten Zielgruppen wurden auf Basis der generierten First-Party-Daten und Trackings erstellt. So wurden beispielsweise Nutzer mit ähnlichen Interessen oder bereits als Hot Leads identifizierte Nutzer in speziellen Audiences gesammelt. Diese Audiences konnten dann in weiterer Folge über verschiedene Kanäle aktiviert und angesprochen werden – mit der richtigen Botschaft und den Produkten, für die sich die Nutzer bereits besonders interessierten.


Verbindung von Marketing und Vertrieb

Darüber hinaus kann mithilfe von First-Party-Daten und dem Single Customer View die Digital Customer Journey des einzelnen Nutzers datenschutzkonform nachvollzogen werden. So werden wertvolle Einblicke in das Verhalten des einzelnen Nutzers gewonnen sowie Informationen darüber, für welche Produkte dieser sich interessiert. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, dass Marketing und Vertrieb eng zusammenarbeiten und die aus der Website-Analyse generierten Informationen für das Face-to-Face-Beratungsgespräch genutzt werden können.

Das Ergebnis

Nachdem ausreichend Daten gesammelt wurden, konnte die erste Social Media Kampagne gestartet werden. Obwohl die Datenerhebung ein laufender Prozess ist und die Datenbasis mit steigender Nutzerzahl immer qualitativ hochwertiger wird, konnten bereits nach den ersten Kampagnen sichtbare Verbesserungen festgestellt werden.

Der Großteil der Conversions wurde durch die First-Party Audiences generiert. Zusätzlich konnten auf dieser Datenbasis sehr qualitative Lookalike Audiences für die Neukundenansprache gebildet werden. Das Budget konnte optimal eingesetzt werden und der Cost per Lead konnte, dank der gesetzten Maßnahmen und dem gezielten Einsatz der First-Party-Daten, stark reduziert werden.

Fazit

Gerade hochpreisige Produkte haben oft eine lange Customer Journey und es ist von großer Relevanz, dass der potenzielle Kunde mit der richtigen Botschaft zum richtigen Zeitpunkt angesprochen wird, um Vertrauen zum Anbieter aufzubauen und letztendlich zu erreichen. Somit soll erzielt werden, dass der Kauf tatsächlich bei diesem Anbieter und nicht beim Mitbewerber getätigt wird. Gemeinsam mit dem oberösterreichischen Raumausstatter konnte eine First-Party-Daten Strategie entwickelt werden, um die richtigen Daten über die Website zu erheben, sinnvolle Zielgruppensegmente zu bilden und so den potenziellen Kunden genau dort und mit den Messages abzuholen, die für ihn passend sind. So konnten speziell für diesen User relevante Informationen zum Produkt kommuniziert werden und dieser schlussendlich zum Käufer konvertiert werden.

Ebenso konnte die digitale Customer Journey durch den Single Customer View und die genaue Analyse der Website mit dem Beratungsgespräch vor Ort verbunden werden. So konnte datenbasiert auch offline eine bestmögliche Beratung für den Kunden ermöglicht werden.

Mit dieser Entwicklung trägt das KI-Unternehmen den steigenden Anforderungen an den Datenschutz und der öffentlichen Diskussion um den Zugriff auf unternehmenseigene Daten Rechnung. Ab sofort können Unternehmen ihre KI-Dienste ausschließlich in Europa gehostet, aus einer Hand und mit eigenem Zugang exklusiv für ihr Unternehmen nutzen.

Neben einer planbaren und performanten Anbindung ist damit auch sichergestellt, dass alle übertragenen Daten im eigenen europäischen Cloud-Service von Five-O-Six verbleiben und kein Zugriff von außen möglich ist.

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CompanyGPT kombiniert Daten-, KI- und Cloud-Know-how aus einer Hand und verkürzt die Einführung von KI-Projekten dramatisch, da kein eigenes technisches Know-how und keine eigene Infrastruktur aufgebaut werden müssen.


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GERHARD KÜRNER

CEO & GRÜNDER 506

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Bild: (c) 506 Data & Performance GmbH – 506 Customer Intelligence

Über 506 Data & Performance GmbH

Als Experten für künstliche Intelligenz und Online-Marketing revolutioniert 506 die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Daten nutzen, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Mit der KI-basierten Customer Intelligence Plattform können Unternehmen ihre Kunden erstmals wirklich verstehen und sie mit den richtigen Themen zum richtigen Zeitpunkt ansprechen, um ihren Geschäftserfolg zu steigern.

Bei Rückfragen an 506

Gerhard Kürner
Geschäftsführer
506 Data & Performance GmbH
Mobil: +43 650 4466777
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