Wenn eine Conversion nicht immer eine Conversion ist

Wie fast jedes andere Unternehmen auch, kann unser Kunde, ein Auto-Abo Anbieter, seine Conversions (= Online-Abschluss eines Auto-Abos) via Analytics Tool mitmessen. Natürlich ist im Analytics-Tool unter anderem sehr gut ersichtlich, woher die meisten Conversions kommen, also welcher Kanal/welche Kampagne etc am besten performt und die meisten Abschlüsse generiert. 

Doch bei unserem Kunden ist eine Conversion eben nicht gleich eine Conversion. Warum? Obwohl man auf der Website kostenpflichtig ein Auto-Abo abschließen kann, gibt es immer noch einige User, die nach diesem Abschluss noch abspringen. Zusätzlich muss das Unternehmen mit Usern umgehen, die das Abo zwar abschließen, jedoch im Nachhinein Probleme bereiten (zB Bonitätsprobleme), was für das Unternehmen wichtige Ressourcen bindet.

Auf die Qualität kommt es an

Unser Kunde sucht also gezielt nach qualitativ hochwertigen Usern, die zu einer relevanten Conversion führen und schlussendlich ein Auto abonnieren. Gleichzeitig ist es wichtig, zu erkennen, woher User kommen, die für das Unternehmen aus verschiedenen Gründen nicht von Interesse sind.

Dies durften wir uns gemeinsam mit dem Unternehmen im Rahmen eines Testprojektes näher ansehen. 

Das Testprojekt

Wie können wir dem Unternehmen also helfen, auszuwerten, welche Kanäle bzw Kampagnen oder auch Werbemittel-Sujets WIRKLICH zu qualitativen Conversions führen? 

Die Lösung hier war unser Produkt 506 PRO. Mit 506 PRO und dem damit ebenfalls genutzten Tool Piwik PRO haben wir ein spezielles Tracking verbaut. So wurden beispielsweise Werte aus einem Formular als Attribute an den Audience Manager von Piwik PRO übergeben. Wir bildeten also aus den abgesendeten Formularen Nutzerprofile, die mit verschiedenen Daten befüllt wurden. Gleichzeitig bekamen wir – für das Testprojekt erstmal auf manuelle Weise – vom Auto-Abo Anbieter die Daten der tatsächlichen Abschlüsse übermittelt. Diese Daten (Formulardaten inkl. Info, ob der User wirklich ein Auto abonniert hat oder aus diversen Gründen abgesprungen ist) haben wir während der Projektlaufzeit immer wieder in unser Tool hochgeladen und mit unseren Website-Daten gematcht. Somit wurden die Nutzerprofile weiter mit Daten angereichert, die über reines Website Tracking eben nicht generiert werden können, sondern nur von einer externen Datenquelle (in dem Fall der Datenbank des Unternehmens selbst) zur Verfügung gestellt werden können. 

Das Ergebnis

Wir haben also eine Menge wichtiger Daten gesammelt. Damit die Daten aber nutzbar sind und das Unternehmen auch Schlüsse daraus ziehen kann, mussten wir diese auch visualisieren.

In diesem Fall nutzten wir das bewährte Tool Google Looker Studio, um die Analysen auf verständliche und saubere Weise darstellen zu können. Als Datengrundlage dienten die Rohdaten, die nach Data Cleaning und korrekter Formatierung in einer Datenbank gesammelt wurden.

Und nun kommt der spannende Teil. Da wir Daten wie Alter, Geschlecht, Kundenart (Firmenkunde, Privatkunde), abonniertes Auto (Marke, Preis), Zahlungsmethode und auch – mittels UTM-Links – die Herkunft der User (Kampagnen-Insights), mitgemessen haben und diese mit den Daten des Kunden (Bestellstatus, Bonität) anreichern konnten, waren Auswertungen möglich, die mit einem gewöhnlichen Tracking so nicht umsetzbar wären. 

Folgende Fragestellungen konnten visualisiert werden:

  • Von welcher Kampagne/welchen Coupons kommen die wirklichen Kunden?
  • Von welcher Kampagne/welchen Coupons kommen jene User, die nach der Online-Conversion kein Auto-Abo abschließen?
  • Gibt es Unterschiede im Hinblick auf die Bonität der tatsächlichen Kunden und jenen, die kein Auto-Abo abschließen?

Und zusätzlich:

  • Wie sieht die Altersverteilung aus? Geben jüngere User mehr Geld aus als ältere? Was ist der Durchschnittspreis pro Altersgruppe?
  • Welche sind die TOP-Autos/meistverkauftesten Autos für Firmenkunden inkl. Durchschnittspreis?
  • Welche sind die TOP-Autos/meistverkauftesten Autos für Privatkunden inkl. Durchschnittspreis?
  • Was sind die TOP Automarken? Auch aufgeteilt auf Firmen- und Privatkunden?

Fazit

All diese Fragen konnten also in einem simplen Dashboard mit sehr einfach dargestellten Grafiken beantwortet werden. Mit einer Schnittstelle zum CRM-Systems des Kunden kann dieses Dashboard in Zukunft automatisiert aktualisiert werden und die Daten können in Echtzeit für gewünschte Zeiträume abgerufen werden. 

Die Optimierung der Conversion-Analyse ist für Unternehmen entscheidend, um ihre Online-Marketingaktivitäten zu verbessern und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mithilfe von speziellen Tools und manuellen Datenzusammenführungen können Conversions optimal analysiert und visualisiert werden. Im Fallbeispiel aus der Auto-Abo Branche wurde gezeigt, dass eine Conversion nicht immer gleich eine Conversion ist und dass die Anreicherung von Daten die Analysen erheblich verbessern kann.

Durch die umfassende Analyse konnte das Unternehmen nicht nur wertvolle Erkenntnisse über seine Zielgruppe gewinnen (wie es mit e-Commerce Tracking grundsätzlich möglich ist), sondern auch die Performance verschiedener Marketing-Kampagnen noch genauer untersuchen. Die detaillierten Ergebnisse dieser Analyse ermöglichten es, wichtige Lerneffekte zu generieren und das Marketing-Budget zielgerichteter einzusetzen. So kann das Unternehmen noch gezieltere Werbemaßnahmen ergreifen und somit seine Werbewirksamkeit erhöhen. Dies wird sich langfristig positiv auf die Effektivität des Marketings und somit auch auf den Erfolg des Unternehmens auswirken.

Was genau ist jetzt eigentlich der AIM Day?

Schon seit einiger Zeit ist die Nachfrage bei unseren langjährigen Kunden, aber auch anderen Interessenten bei Themen rund um Künstliche Intelligenz in Verbindung zu Online Marketing höher denn je. Als führendes Unternehmen zum Thema datengetriebenes Marketing haben wir nun also die Idee geboren, ein Event zu organisieren, wo genau diese Themen von unseren Mitarbeitern sowie von unseren namhaften Partnern in äußerst spannenden Vorträgen behandelt werden. Dabei durften wir uns über interessante Vorträge von der FH Oberösterreich Campus Hagenberg, JENTIS, Data Reporter und Promedico erfreuen. 

Mit nachstehenden Themen-Beiträgen versorgten wir unser Publikum bis in den frühen Abend:

  • KI-Revolution – von der Spracherkennung zum selbstlernenden System – Warum wir jetzt an einem Wendepunkt stehen
    FH-Prof. PD DI Dr. Stephan Dreiseitl, FH OÖ Campus Hagenberg
  • Jürgen Weichert, JENTIS
    JENTIS Data Capture Platform Server-Side-Tracking – die kontrolliertes Art Daten bereitzustellen
  • Data Driven Marketing – mehr als nur ein Buzzword
    Karl Mitteregger & Nicola Helekal, 506 Data & Performance GmbH 
  • Datenschutzkonformes White Hat Tracking
    Robert Reitmann, DataReporter
  • Produktberater praktische Anwendung von Insights aus der Webanalyse
    Markus Unterweger, 506 Data & Performance GmbH (ehem. Promedico) in Vertretung zu Carina Fartek, Promedico
  • KI im Einsatz – wie Sprachmodelle das Online Marketing revolutionieren
    FH-Prof. Mag. DI Dr. Andreas Stöckl, FH Hagenberg & 506 Data & Performance GmbH

Insgesamt begrüßten wir um die 30 Gäste aus verschiedensten Unternehmen und Branchen in der Startrampe Sparkasse OÖ, welche gemeinsam mit unseren Vortragenden und Mitarbeitern den 506 AIM Day zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Vor allem den bunten Mix wollten wir nutzen, um die Vernetzung zwischen allen Anwesenden voranzutreiben und somit die Grundlage für mögliche zukünftige Projekte zu legen.

Einblick in den AIM Day 2023

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, unser erster 506 AIM Day war ein voller Erfolg – wir sagen Danke an unsere Gäste, die Vortragenden und natürlich allen anderen Beteiligten. Nach den intensiven, aber sehr spannenden Vorträgen konnten wir den Abend neben einem sehr umfangreichen und leckeren Buffet bei ausführlichen Gesprächen und einem Networking mit und zwischen unseren Gästen ausklingen lassen.

Wir sind uns sicher, dass das auf keinen Fall unser erstes und gleichzeitig letztes Event gewesen ist – wir freuen uns schon jetzt, wenn wir wieder zum 506 AIM Day einladen dürfen.

Das exponentielle Wachstum von marketingrelevanten Unternehmensdaten und die immer komplexer werdende Datenhaltung von Besucher- und Kundendaten kann mit regelbasierten CRM- und Analytics-Tools nicht mehr ausreichend beherrscht werden. Zudem gelingt es den meisten Unternehmen nicht, die wahren Interessen ihrer Kunden auf den eigenen Websites und Shops zu erkennen und diese auch direkt anzusprechen, wodurch Umsatz und Kundenzufriedenheit verloren gehen.

Mit dem aktuellen Technologiesprung der 506 Customer Intelligence Platform ist es erstmals möglich, die gelesenen Website- und Online-Shop-Texte ohne aufwändiges Know-how mit neuester KI-Technologie zu analysieren und so die wahren Interessen der Website-Besucher herauszufinden. Diese Audiences können dann direkt auf der eigenen Website oder über Online-Marketing Kanäle und E-Mail angesprochen werden.

Für die weitere Entwicklung von KI und den Marktausbau in der D-A-CH-Region haben die bestehenden Gesellschafter/Investoren Gerhard Kürner, Siegfried Milly, Alexander Zrost und Leo Strohmayer im Zuge dieser Finanzierungsrunde mit Norbert Mühlburger (WESTCAM) und Markus Grund (Atikon) zwei weitere erfolgreiche Unternehmer- und Investorenpersönlichkeiten gewonnen.

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Bild: (c) 506 Data & Performance GmbH – Gerhard Kürner, CEO bei 506 Data & Performance GmbH

Über 506 Data & Performance GmbH

Als Experten für künstliche Intelligenz und Online-Marketing revolutioniert Five-O-Six die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Daten nutzen, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Mit der KI-basierten Customer Intelligence Plattform können Unternehmen, ihre Kunden erstmals wirklich verstehen und sie mit den richtigen Themen zum richtigen Zeitpunkt anzusprechen, um ihren Geschäftserfolg zu steigern.

Bei Rückfragen an Five-O-Six:

Gerhard Kürner
Geschäftsführer
506 Data & Performance GmbH
Mobil: +43 650 4466777
Email: gerhard@506.ai

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