Was genau ist jetzt eigentlich der AIM Day?

Schon seit einiger Zeit ist die Nachfrage bei unseren langjährigen Kunden, aber auch anderen Interessenten bei Themen rund um Künstliche Intelligenz in Verbindung zu Online Marketing höher denn je. Als führendes Unternehmen zum Thema datengetriebenes Marketing haben wir nun also die Idee geboren, ein Event zu organisieren, wo genau diese Themen von unseren Mitarbeitern sowie von unseren namhaften Partnern in äußerst spannenden Vorträgen behandelt werden. Dabei durften wir uns über interessante Vorträge von der FH Oberösterreich Campus Hagenberg, JENTIS, Data Reporter und Promedico erfreuen. 

Mit nachstehenden Themen-Beiträgen versorgten wir unser Publikum bis in den frühen Abend:

  • KI-Revolution – von der Spracherkennung zum selbstlernenden System – Warum wir jetzt an einem Wendepunkt stehen
    FH-Prof. PD DI Dr. Stephan Dreiseitl, FH OÖ Campus Hagenberg
  • Jürgen Weichert, JENTIS
    JENTIS Data Capture Platform Server-Side-Tracking – die kontrolliertes Art Daten bereitzustellen
  • Data Driven Marketing – mehr als nur ein Buzzword
    Karl Mitteregger & Nicola Helekal, 506 Data & Performance GmbH 
  • Datenschutzkonformes White Hat Tracking
    Robert Reitmann, DataReporter
  • Produktberater praktische Anwendung von Insights aus der Webanalyse
    Markus Unterweger, 506 Data & Performance GmbH (ehem. Promedico) in Vertretung zu Carina Fartek, Promedico
  • KI im Einsatz – wie Sprachmodelle das Online Marketing revolutionieren
    FH-Prof. Mag. DI Dr. Andreas Stöckl, FH Hagenberg & 506 Data & Performance GmbH

Insgesamt begrüßten wir um die 30 Gäste aus verschiedensten Unternehmen und Branchen in der Startrampe Sparkasse OÖ, welche gemeinsam mit unseren Vortragenden und Mitarbeitern den 506 AIM Day zu etwas ganz besonderem gemacht haben. Vor allem den bunten Mix wollten wir nutzen, um die Vernetzung zwischen allen Anwesenden voranzutreiben und somit die Grundlage für mögliche zukünftige Projekte zu legen.

Einblick in den AIM Day 2023

Fazit

Zusammenfassend kann man sagen, unser erster 506 AIM Day war ein voller Erfolg – wir sagen Danke an unsere Gäste, die Vortragenden und natürlich allen anderen Beteiligten. Nach den intensiven, aber sehr spannenden Vorträgen konnten wir den Abend neben einem sehr umfangreichen und leckeren Buffet bei ausführlichen Gesprächen und einem Networking mit und zwischen unseren Gästen ausklingen lassen.

Wir sind uns sicher, dass das auf keinen Fall unser erstes und gleichzeitig letztes Event gewesen ist – wir freuen uns schon jetzt, wenn wir wieder zum 506 AIM Day einladen dürfen.

Der Verein des österreichischen Datenschützers Max Schrems, My Privacy is Non of Your Business („NOYB“), hat in einer für die Datenschutz-Community aufsehenerregenden Aktion erreicht, dass die österreichische Datenschutzbehörde („DSB“) den Einsatz des beliebten Tracking-Tools Google Analytics („GA“), das von fast jeder kommerziell betriebenen Website eingesetzt wird, unter bestimmten Voraussetzungen für illegal befindet; es drohen hohe Strafen. Max Schrems hat dafür die bekannte Website „netdoctor.at“ mittels Beschwerde wegen des Einsatzes von GA bei der Behörde angezeigt, sodass diese ein Verfahren gegen den Betreiber eingeleitet hat. Da viele Unternehmen auf deren Websites GA auf die gleiche Weise wie beispielsweise Netdoctor einsetzen, wollte NOYB mit dieser Aktion ein Zeichen setzen und die Behörde zum Handeln zwingen.

Die Behörde hat in ihrer Entscheidung festgestellt, dass „eine Verletzung der allgemeinen Grundsätze der Datenübermittlung gem Art 44 DSGVO“, welche die Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Drittland – in diesem Fall die USA – regelt. Das personenbezogene Datum in diesem Fall war die Nutzer-ID, welche GA für jeden User generiert und diesem zuordnet, und als sog „unique identifier“ von der Behörde eingestuft wurde; damit lag eine Übermittlung von personenbezogenen Daten an ein Drittland vor.

Viele Unternehmen gehen den Weg des geringsten Widerstandes und vereinbarten mit Google sog Standarddatenschutzklauseln, um diesen Transfer von Daten rechtlich abzusichern, so auch Netdoctor. Die Behörde hat in diesem Zusammenhang erkannt, dass der Abschluss von solchen Klauseln ohne zusätzliche Garantien für die Sicherheit der Daten kein angemessenes Schutzniveau bieten, da diese nicht vor dem Zugriff von US-Nachrichtendiensten oder Behörden schützen. Die DSGVO schreibt vor, dass personenbezogene Daten durch technische und organisatorische Maßnahmen adäquat geschützt werden müssen, was in diesem Fall nicht bewerkstelligt wurde. Der Einsatz von solchen Standardvertragsklauseln ist auf diese Weise daher nicht mehr möglich, sodass Alternativen gefunden werden müssen. Obwohl der Bescheid der DSB nur gegenüber Netdoctor unmittelbare Geltung erzeugt, sind potentiell alle österreichischen Unternehmen, die auf diese Weise GA auf deren Websites implementiert haben, betroffen und setzen sich dem Risiko einer Strafe durch die DSB aus.

Welche Alternativen bestehen? Entweder weichen Unternehmen auf andere Tracking-Tools aus, die keine Daten in Drittländer übertragen, um Rechtssicherheit zu erlangen. Oder man sucht nach einer alternativen Rechtsgrundlage, um den Transfer in die USA und andere Drittländer zu rechtfertigen, was jedoch weiterhin ein Risiko birgt. So ist es denkbar, auf eine ausdrückliche Einwilligung des Website-Nutzers gem Art 49 Abs 1 lit a DSGVO zurückzugreifen, die jedoch gewissen Einschränkungen unterworfen ist. Dazu kommt, dass der Nutzer vor Abgabe der Einwilligung transparent über die Nutzung von GA und das Risiko des Datentransfers in die USA aufgeklärt werden muss, da anderenfalls die Einwilligung ungültig sein kann. 

Bei genauer Analyse der Entscheidung zeigt sich, dass der Einsatz von GA nicht uneingeschränkt verboten wurde, vielmehr konkretisierte die Aufsichtsbehörde, wie der Datentransfer in die USA ausgestaltet sein muss. Wir evaluieren gerne die konkrete Situation in Ihrem Unternehmen und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen eine maßgeschneiderte Lösung.

Christian Gusenbauer,
Rechtsanwalt bei EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte

Dr. Ermano Geuer,
Rechtsanwalt bei EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte

Sie haben Fragen? Am Freitag, dem 25. März, um 10:00 Uhr, findet ein Q&A gemeinsam mit EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte & 506 statt. Seien Sie dabei und melden Sie sich an.

Marketingexperte Gerhard Kürner und die Rechtsanwälte Christian Gusenbauer und Ermano Geuer sprechen über Mythen und Fakten zum DSGVO konformen Tracking & erklären, welche Alternativen es zu Google Analytics gibt.

Bei Rückfragen an 506

Gerhard Kürner
Geschäftsführer
506 Data & Performance GmbH
Mobil: +43 650 4466777
Email: gerhard@506.ai

Was ist eine Customer Journey Map?

Die datenbasierte Customer Journey beschreibt als Begriff im Online Marketing die Reise und die einzelnen Schritte Ihres Kunden, die er unternimmt, bis er sich für den Kauf eines Produktes entscheidet. Und diese Journey wird im Rahmen einer Analyse visualisiert.

Die Analyse erfolgt dabei aus der Perspektive der Kundin/des Kunden. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist es einerseits wichtig, die tatsächliche Befriedigung von Bedürfnissen der Kundin/des Kunden bei der Lösung seiner Pain Points vor Augen zu haben. Andererseits wird zudem auch analysiert, wo sich die “richtigen” Kunden online aufhalten und wie sie im Rahmen der optimierten Customer Journey bestmöglich durch relevante, auf die Phasen abgestimmte Touchpoints überhaupt erreicht werden können.

Es werden mehrere Phasen – von der Awareness über Consideration, Evalution und Delight – durchlaufen, wobei der Kunde/die Kundin entlang der Journey entsprechend beeinflusst wird. Mit einer optimierten Journey kann es gelingen, dass aus “Strangers”, denen Ihr Produkt noch nicht bekannt ist und die mit Ihrem Produkt noch nicht in Kontakt gekommen sind, “Promoters” Ihrer Produkte werden.

Wie funktioniert der Digital Customer Journey Prozess?

Strategisch analysiert werden im Vorfeld die potenziellen Kundensegmente, also Ziel- und Bedarfsgruppen, auf die das Angebot abzielt, ehe für die praktische Nutzung innerhalb der geeigneten Touchpoints und Tools sogenannte „Audiences“ gebildet werden.

Besonders spannend ist dabei die Frage, wie Kunden auf ihrem Weg zum Kaufabschluss durch diverse Touchpoints „beeinflusst“ werden.

Die Antworten darauf hängen jeweils vom Einzelfall ab und können daher auch nicht verallgemeinert werden. Dass eine Customer Journey allerdings funktioniert, hängt im Wesentlichen davon ab, ob mit dem Produkt/Dienstleistung auch tatsächlich ein (veritables) Problem gelöst werden kann und dieses auch für die potenzielle Zielgruppe attraktiv genug ist.

“Besonders spannend ist dabei die Frage, wie Kunden auf ihrem Weg zum Kaufabschluss durch diverse Touchpoints ‘beeinflusst’ werden.”

Heidrun Mühle

PROJEKTMANAGERIN

Wofür ist eine datenbasierte Analyse von Online Marketingmaßnahmen gut?

Die Digitale Customer Journey wird “gemappt”: Das bedeutet, dass mittels Visualisierungen entscheidungskritische “Moments of Truth” – sogenannte Momente der Wahrheit – identifiziert werden, in denen sich Kundinnen und Kunden für oder gegen Handlungen entscheiden. Relevant sind bei der Optimierung der Customer Journey aber auch sogenannte Key Performance Indicators (KPIs) – also Leistungskennzahlen im Online Marketing, die im Marketing-Controlling dabei helfen, den Kosten-Nutzen-Faktor von Online Marketing Maßnahmen sukzessive zu optimieren.

Fazit

Durch die bessere Nachvollziehbarkeit der Customer Journey können Marketingstrategien besser auf die verschiedenen Touchpoints bzw. Online Marketing Kanäle (Facebook, Instagram, Google etc.) abgestimmt werden. So kann die Kundin/der Kunde effektiver durch die Kanäle bzw. Touchpoints zur gewünschten Handlung hingeführt werden.

Quellen

Beilharz, F. et al. (2020): Online Marketing Manager. Handbuch für die Praxis.
Brunner, M. (2019): Customer Journey 4.0: Wie Sie die Customer Journey Map erstellen und die Customer Experience verbessern.
Zinkann, R./ Mahadevan, M. (2018): Zukünftige Customer Journeys und deren Implikationen für die Unternehmenspraxis. Zitiert in: Bruhn, M./Kirchgeorg M. (2018): Marketing Weiterdenken Zukunftspfade für eine marktorientierte Unternehmensführung. Springer Verlag. Wiesbaden.

Ein Fotoshooting als “Ausrede” für ein Kennenlernen

Viele Monate hatten wir über Kamera zusammengearbeitet.  Die Herausforderungen des reinen Homeoffice bzw. des rein virtuellen Onboardings sind nicht zu unterschätzen, denn so gut die Arbeit von daheim auch funktionieren mag, nichts kann echten zwischenmenschlichen Kontakt ersetzen. Man kannte sich, ohne sich zu kennen. So war es Mitte Mai, als die Zahlen der Corona-Infektionen endlich nach unten gingen, an der Zeit, das Team endlich live und in Farbe zusammenzuführen. Ein Fotoshooting wurde als gute Gelegenheit dafür genutzt, alle ins Büro kommen zu lassen. Ein neues Teamfoto musste her. After Work Drinks sorgten für die nötige entspannte Atmosphäre, um sich dann endlich auch mal im wirklichen Leben zu beschnuppern. So schön die Zusammenkunft aber auch war, stellten wir als Board uns die Frage: Ist es wirklich nötig, dass wir künftig wieder vier Tage pro Woche aus dem Office arbeiten?

Die Zukunft ist hybrid

Das Board war sich schnell einig: Die Zukunft braucht ein Hybrid-Modell! Schon seit Firmengründung vor knapp 1,5 Jahren hatten wir die Regelung, dass wir 1 Tag pro Woche aus dem Homeoffice arbeiten konnten. Nach den vielen Monaten remote working, in denen sich unsere MitarbeiterInnen extrem engagiert gezeigt hatten, machten wir also eine anonyme Abstimmung unter unseren KollegInnen. Wir wollten wissen: Wie viele Tage wollt Ihr weiterhin von zu Hause aus arbeiten? Wie viele gemeinsame Tage möchtet Ihr im Office verbringen? Das Resultat: 3 zu 2 – and the winner is Homeoffice! Eine weitere anonyme Abstimmung entschied, dass dieses Modell ab Anfang Juni eingeführt wurde.

Bei den Office Tagen waren die MitarbeiterInnen die Entscheidungsträger, auf ihren ausdrücklichen Wunsch wurden bestimmte Wochentage festgelegt, an denen sie mit ihren KollegInnen Face 2 Face zusammenarbeiten. Alle MitarbeiterInnen bekommen außerdem für das Homeoffice eine vollständige zusätzliche Ausstattung wie Laptopständer, Monitore, Internetpauschale, Tastatur und Maus.

Flexibilität is key

Gerade was das Employee Branding anbelangt, ist es unumgänglich, die MitarbeiterInnen in solch wichtige Entscheidungen mit einzubinden. Generell kommen die neuen Zeit-Modelle bei unseren KollegInnen sehr gut an. Natürlich steht es jedem frei auch öfter ins Büro zu kommen, wenn einem daheim mal die Decke auf den Kopf fällt oder man Lust  auf kollegialen Austausch hat.

“Es entspricht einfach nicht mehr dem Zeitgeist – gerade in einer Branche wie unserer, in der man jederzeit von überall aus online arbeiten kann – MitarbeiterInnen wieder in alte Arbeitszeitmodelle zu drängen.”

Katharina Skarabela

Head of Operations & HR bei 506

Dass es trotz all dem zu ungewolltem Homeoffice kommen kann, weil dann doch der eine oder andere eine K1 Person ist, das lässt sich nicht verhindern und ist ebenfalls den Zeiten geschuldet. Glücklicherweise – weil dies bei uns schon der Fall war – wirft uns so etwas nicht aus der Bahn, denn wir alle sind  ja schon geübt in unfreiwilligem working from home. Hier zählen nur rasche, transparente Kommunikation und Ehrlichkeit in der Situation, um das Vertrauen der KollegInnen nicht aufs Spiel zu setzen. 

Fazit

Hybriden Arbeitsmodellen gehört die Zukunft. In vielen Branchen wie unserer spielt es keine Rolle, von wo aus die MitarbeiterInnen arbeiten – und ohne Vertrauen in die KollegInnen und deren Leistungen hat man ohnehin verloren. Unser neues Zeitmodell gibt unserem Team mehr Flexibilität, Work-Life-Balance und Zufriedenheit – und wer wären wir ohne unser großartiges Team?

DOWNLOAD PRESSEMITTEILUNG

Bild: (c) 506 Data & Performance GmbH – Gerhard Kürner, CEO bei 506 Data & Performance GmbH

Bei Rückfragen

Gerhard Kürner
Geschäftsführer
506 Data & Performance GmbH
Mobil: +43 650 4466777
Email: gerhard@506.ai

Jede gute Marketing Strategie beginnt mit der Analyse. Bevor man sich Gedanken über Kampagnen, Strategien und Ziele macht, sollte zuerst der Status Quo genau betrachtet und analysiert werden. Nirgends kann das so gut und genau gelingen wie im Online Marketing. Durch den Einbau eines Tags können mit Hilfe von Analyse Tools wertvolle Informationen über das Funktionieren von Websites oder das User Verhalten gewonnen werden. Das gängigste Tool, mit welchem wohl jeder Marketer schon gearbeitet hat, ist natürlich Google Analytics. Das amerikanische Tool ist vielen bekannt und bietet mit einer user-freundlichen Oberfläche ganz bequem erste Einblicke. Möchte man sich dann aber gerne genauer mit der Analyse beschäftigen, sind hier oftmals Grenzen gesetzt. Daten stehen nur in aggregierter Form zur Verfügung. Auch die immer schärfer werdenden Datenschutzregelungen in Europa lassen Online Marketer in Bezug auf Google Analytics nervös werden. Höchste Zeit also sich nach europäischen Alternativen umzusehen!

Die Vorteile von Piwik PRO Core

100% Datenschutzkonform

Als europäischer Anbieter mit Hosting-Cloud in Deutschland erfüllt Piwik PRO Core die Voraussetzungen der DSGVO. Zusätzlich bietet die Lösung auch ein eigenes Consent Management an, welches dem User völlige Kontrolle über die eigenen Daten gibt. Ein funktionierendes Consent Management kann aber auch mit anderen Consent Lösungen verknüpft und hergestellt werden, etwa mit WebCare von DataReporter.

Benutzerfreundliches Interface

Da der Mensch bekanntlich ein Gewohnheitstier ist und um den Umstieg auf ein neues Analyse Tool zu erleichtern, erinnert die Piwik PRO Core Oberfläche stark an da amerikanische Äquivalent Google Analytics. In einer ersten Übersicht erhält man Informationen über Besucher, Sessions, Seitenaufrufe und vieles mehr. Der Zeitraum kann ganz einfach über die Kalendereinstellung im rechten, oberen Bereich angepasst werden, gleich wie bei Google Analytics. Über den Menüpunkt ”Akquisition” bekommt man Einsicht in die Kanäle, Suchmaschinen oder auch Kampagnen, über welche die User auf die Website gelangt sind.

Erweiterte Analysemöglichkeiten

Dashboards können individuell zusammengestellt werden genauso wie vordefinierte Reports gezogen werden. Das allein ist noch keine Neuheit. Allerdings ist es mit Piwik PRO Core möglich eine Gruppierung nach Stunden zu erhalten, was noch genauere Einblicke in das User-Verhalten zulässt. Es ist außerdem möglich mehr als nur Seitenaufrufe zu tracken: Scrolltracking, das Markieren von Downloads oder auch Fehlerverhalten können gemessen werden.

Rohdaten

Ein wesentlicher Vorteil von Piwik PRO Core ist, dass die eigenen Rohdaten zur Verfügung gestellt werden. Erhält man bei Google Analytics nur Daten in aggregierter Form, kann bei Piwik PRO Core über die API Einsicht in alle Daten gewonnen werden. Wesentlich ist dabei auch, dass diese Daten mit der Piwik PRO Analyse Suite bis zu 14 Monaten gespeichert werden können.

Piwik PRO Core bietet eine Vielzahl an Vorteilen gegenüber den herkömmlichen Analytics Anbietern. Hier haben wir noch einmal alle Punkte zusammengefasst:

  • Unbegrenzte Funktionen von Enterprise Web & Mobile Analytics, Tag & Consent Manager
  • Benutzerdefinierte Berichte und Dashboards in Sekundenschnelle erstellt
  • Sicheres EU-Cloud-Hosting
  • Bis zu 100.000 Aktionen pro Monat
  • Voller Zugriff auf Rohdaten über API
  • 14-monatige Datenspeicherung
  • Integration mit Google Ads & Search Console
  • Einhaltung von GDPR, LGPD & CCPA
  • Full Data Ownership

Geht es um die Website Analyse kommt den meisten sofort ein Name in den Sinn: Google Analytics

Google Analytics ist auf so vielen Websites verbaut, dass man meinen könnte, es wird standardmäßig  installiert. Kein Wunder – das Tool ist kostenlos und wurde von einer der bekanntesten Marken der Welt entwickelt. Doch haben Sie schon einmal über eine Alternative nachgedacht? Wir haben  Ihnen die wichtigsten Gründe zusammengefasst, warum Sie genau das machen sollten. 

Was bietet Piwik PRO was Google Analytics nicht bietet? Die Vorteile von Piwik PRO als Alternative zu Google Analytics auf einen Blick:

  • Sicheres EU-Cloud-Hosting
  • Einhaltung von GDPR, LGPD & CCPA
  • Full Data Ownership

und der wahrscheinlich wichtigste Unterschied: 

Mit Piwik PRO ist es möglich, auf Rohdaten auf Session-Basis zuzugreifen.  Diese können durch Features außerdem in gängige BI- und Datenvisualisierungs-Software integriert werden. Piwik PRO ist somit eine sichere Alternative zu Google Analytics.

Ansprechpersonen:

Larissa Koch

Sales & Business Development Manager

larissa.koch@506.ai

Gerhard Kürner

CEO & Gründer

gerhard@506.ai

Fazit

Bessere Datenschutzrichtlinien in Europa sollen das Vertrauen der User in das Internet wieder steigen lassen.  Der Ruf nach einer europäischen Lösung für eine datenschutzkonforme Analyse wird immer lauter. Piwik PRO Core bietet mit der kostenlosen Analyse Suite die ideale Lösung zum richtigen Zeitpunkt. Eigene Rohdaten werden zur Verfügung gestellt und mit dem user-freundlichen Interface können noch tiefere Einblicke in das Verhalten der Website Besucher gewonnen werden als je zuvor.

Quellen: https://piwikpro.de/

Wir stellen vor: Zapier – die Wunderwaffe zur Automatisierung von Workflowketten

Bei 506 sind wir große Freunde von Automatisierungen. Wir achten stets darauf, dass wir wiederkehrende Tätigkeiten – die automatisiert werden können – auch tatsächlich operativ von unseren Schreibtischen wegzaubern. Dies ermöglicht es uns mehr Fokus auf die strategischen und inhaltlichen Komponenten zu werfen, anstelle von repetitiven und monotonen, einfachen Aufgaben Zeit zu vergeuden. 

„We believe automation should be easy, because everyone deserves to work smarter—not harder.“

Zapier.com

Mit über 3.000 Schnittstellenanbindungen bildet Zapier nahezu alle gängigen SaaS-Tools ab, die sich miteinander verknüpfen lassen und so Automatisierungsmöglichkeiten schaffen. 

506 Data & Performance E-Mail Marketing

Dabei folgt Zapier stets dem selben Ablauf – wobei der Aufbau von Zapier intuitiv und einfach ist.

  • Trigger –  ein sogenanntes Ereignis tritt ein – beispielsweise wird ein Formular auf Ihrer Website ausgefüllt und abgesendet, oder ein Lead-Status innerhalb Ihres CRMs verändert sich.
  • Action – eine Aktion soll darauf basierend ausgeführt werden. Beispielsweise: Lead-Status ändert sich, sende eine SMS an den Kontakt.
  • Optional: weitere Actions –
    zusätzlich lassen sich weitere Handlungsaufforderungen verknüpfen mit dem jeweiligen Zap. Beispielsweise: Lead-Status hat sich geändert, SMS wurde gesendet UND erstelle einen Tasks für den Projektmanager im Asana Projektmanagement-Tool.

Einer der wichtigsten Vorteile von Zapier ist, dass es keinerlei Programmierkenntnisse erfordert, sondern vollumfänglich über das Web-Interface administriert wird.

“Wir achten stets darauf, dass wir wiederkehrende Tätigkeiten, die automatisiert werden können, auch tatsächlich operativ von unseren Schreibtischen wegzaubern.”

Hans-Peter Manzenreiter

EHEM. HEAD OF MARKETING AUTOMATION

Praktisches Beispiel: Versende SMS nach Terminvereinbarung

In einem meiner Blogposts habe ich Pipedrive bereits vorgestellt. Heute möchte ich Ihnen ein praktisches Beispiel damit zeigen, wie Sie automatisiert eine Terminerinnerung an einen CRM-Kontakt senden können, sobald sich ein Status ändert.

Ausgangslage:

In Pipedrive befinden sich Deals und Kontakte. Sobald ein Präsentationstermin mit einem Deal verknüpft wird, soll automatisiert ein SMS an den Kontakt gesendet werden als Erinnerung und Bestätigung des Termins.

In dieser Automatisierung verwendete Tools:

  • Pipedrive – https://www.pipedrive.com
  • Clicksend SMS – https://www.clicksend.com
  • und natürlich Zapier – https://zapier.com

Preismodell von Zapier

Zapier – klassisch als SaaS-Anbieter – kommt mit einem Freemium-Modell, indem sich bereits einfachste Workflows kostenlos erstellen lassen. Ab ca. €17 pro Monat können Sie bereits mehrstufige Zaps erstellen und diese 750 Mal pro Monat aufrufen lassen. 

Richtig interessant und empfehlenswert ist es produktiv ab “Professional” zu beginnen. Für ca. € 42 pro Monat können Sie unlimitierte Zaps erstellen und die Update-Zeit benötigt im Vergleich zur kostenlosen Version und dem Starter-Paket lediglich 2 Minuten. 

Die Hauptunterschiede der Editionen:

  • die Update-Zeit gibt an, wie oft Zapier aktiv nach den Triggern nachsieht und dann die jeweilige Action ausführt. Im kostenlosen oder Starter-Paket beträgt diese Latenzzeit 15 Minuten. Das heißt, zwischen Trigger (in meinem obigen Beispiel: Ein Deal wird verschoben auf Termin vereinbart) und Action (SMS wird versendet) vergehen 15 Minuten. Alle Pakete darüber brauchen hier lediglich 2 Minuten oder 1 Minute.
  • Anzahl der Zaps: Ab Professional kann man eine unlimitierte Anzahl an sogenannten Zaps erstellen und parallel laufen lassen.
  • Anzahl der Tasks pro Monat: Jede Aufgabe, die Zapier durchführt, bedeutet gleichzeitig in der Verrechnung einen Task. Sollten Sie beispielsweise ein hochfrequentiertes Kontakt- oder Anfrageformular haben, so würden wir eine höhere Anzahl an Tasks wärmstens empfehlen, da sonst die Aktionen nicht ausgeführt werden.

Wenn auch Sie wiederkehrende Aufgaben automatisieren möchten und dazu Fragen haben, würde ich mich über Ihre Kontaktanfrage freuen.

Fazit

Wie Sie sehen, lassen sich in wenigen Minuten und mit wenigen Klicks vollkommen automatisierte Worfklows entwickeln. Die Möglichkeiten hierfür sind unzählig und lassen sich an Ihre Bedürfnisse und Anforderungen einfach anpassen. Zusätzlich stellt Zapier eine sehr umfangreiche Bibliothek an vorgefertigten Workflows zur Verfügung, welche Sie in einfachen Schritten anpassen können.

Kernkomponenten einer Marketing-Automatisierungslösung

Ich möchte hier nicht eine Definition abliefern, sondern vielmehr kurz auflisten, was eine Marketing-Automatisierung ausmacht und welche Komponenten hauptsächlich ins Spiel kommen.

Grundsätzlich ist das Ziel einer Marketing-Automatisierung:

  1. Generierung von Leads
  2. Aufqualifizieren von Interessenten und MQLs (Marketing Qualified Leads)
  3. Übergabe von heißen Leads an den Vertrieb ‒ sogenannte „SQLs“ (Sales Qualified Leads)
  4. Rückspielen der SQLs zu MQLs und somit in die Marketing-Automatisierung, sollte kein Abschluss durch den Vertrieb erfolgt sein (falscher Zeitpunkt, fehlendes Budget …)

Um das zu erreichen, benötigt man folgende Elemente:

  • Landing Page oder zumindest
  • ein Formular, um Leads aufnehmen zu können, nämlich in das
  • Lead Management Tool, welches sich um
  • die automatisierte, jedoch personalisierte Bespielung der Leads kümmert und diese aufqualifiziert. Gern spricht man auch von „passender Lead-Segmentierung“.
  • Idealerweise kommt dabei ein Lead Scoring System zum Einsatz.

Welches Marketing-Automatisierungstool ist das Richtige für mein Unternehmen?

Basierend auf den oben erwähnten Punkten möchte ich heute zwei äußerst unterschiedliche Tools für Sie vergleichen und Ihnen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Lösung näherbringen.

Sendinblue

der kostengünstige Einstieg in die Marketing-Automatisierung

Pipedrive

starker Fokus auf Vertrieb mit Automatisierungsoptionen

Sendinblue

Sendinblue steckte sich primär kleine und mittelständische Unternehmen auf die Fahne und hat vier Firmensitze weltweit. Viele im deutschsprachigen Raum kennen noch Newsletter2Go, welches von dem französischen Anbieter Sendinblue im Frühjahr 2019 übernommen wurde.

Vor- & Nachteile von Sendinblue

Sehr positiv fällt auf, dass Sendinblue sehr aufgeräumt und selbsterklärend auf der Administrationsebene ist. Sobald man eingeloggt ist, gestaltet sich das Hauptmenü sehr minimalistisch. Die einzigen Elemente, die man vorfindet, sind:

  • Kampagnen ‒ Verwaltung von E-Mail-Kampagnen
  • Automation ‒ Erstellen und Editieren von Workflow-Ketten
  • Transaktionales ‒ Logs-Auswertungen und Statistiken
  • Kontakte ‒ die Mini-CRM-Variante von Sendinblue

Mit Hilfe der Workflow-Vorlagen lassen sich mit nur wenigen Klicks die ersten E-Mail-Workflows erstellen und die Best Practices wie etwa Geburtstagsglückwünsche versenden.

Was nicht so gefällt:

Der Hauptfokus von Sendinblue liegt definitiv im Versand von E-Mails, das spürt man eindeutig bei der mitgelieferten CRM-Funktionalität. Auch wenn man hier benutzerdefinierte Felder erstellen und verwalten kann, so sind die Historie eines Kontaktes, die internen Notizen oder Vertriebsaktivitäten viel zu wenig ausgebaut. Eventuell rüstet hier Sendinblue in naher Zukunft nach, so jedoch wirkt es, als sei der Idealkunde bei Sendinblue im B2C-/Onlineshop-Bereich.

Sollte man nicht weiterwissen, so bietet Sendinblue ein sehr großes Sammelsurium an Hilfeseiten an, darüber hinaus lässt sich der Support über E-Mail oder auch LiveChat kontaktieren.

Integrationen

Hier richtete sich Sendinblue sehr stark an die KMU-Systemlandschaft und bietet eine bequeme Installation und Konfiguration mittels nativer Plug-ins, beispielsweise für WordPress, Shopware, Shopify oder PrestaShop. Natürlich kann das Sendinblue-Script auch manuell oder über den Google Tag Manager integriert werden.

Preis-Indikation

Sendinblue bietet eine kostenlose Version an, mit der man unbegrenzte Kontakte führen und bis zu 300 E-Mails pro Tag versenden kann. Natürlich ist die kostenlose Version stark limitiert. Realistischerweise würde man einen Blick auf die Premium Edition von Sendinblue werfen, die bereits alle Funktionalitäten beinhaltet.

Mit Stand Dezember 2020 würden € 89,00 pro Monat für bis zu 100.000 E-Mails anfallen. Möchte man zusätzlich noch den SMS-Kanal verwenden, kann man sogenannte „SMS-Credits“ erwerben, welche ca. € 0,076 pro SMS kosten (Kauf von 1.000 SMS Credits zu € 76,50, die kein Verfallsdatum haben).

Die ‒ aus unserer Sicht ‒ größte Limitierung sind die Anzahl der Landing Pages. Hier kommen im Paket 5 unterschiedliche Landing Pages mit an Bord. Weitere Landing Pages können in 5er-Schritten zusätzlich gekauft werden und kosten zusätzlich € 20,00 pro Monat.

„Anhand dieser Bedürfnisse sollte dann die Wahl des geeigneten Systems stattfinden. Oftmals werden Tools zu rasch angeschafft, ohne den genauen Nutzen zu definieren.“

HANS-PETER MANZENREITER

Pipedrive

Pipedrive ist zugegeben eher aus der Sparte „Customer Relationship Management” (CRM) und legt auch den Hauptfokus auf sogenannte „Deals“ und „Leads“ ‒ ist also sehr sales-driven. Dennoch lassen sich mit diesem SaaS-Tool hervorragend Automatisierungsketten abbilden und entwickeln. Vom Funktionsumfang und von der Kernausrichtung her ist Pipedrive definitiv eher im Business-to-Business angesiedelt und geht hier tendenziell eher in Richtung Vertrieb.

Vor- und Nachteile von Pipedrive

Das Setup von Pipedrive ist denkbar einfach, und man kann innerhalb kürzester Zeit mit dem Tool loslegen.

Die Adaption, damit es für Ihren Vertriebsweg einsetzbar ist, erfordert jedoch vorerst Überlegungen. Was sehr positiv bei Pipedrive auffällt: Man hat alle Integrationen bei der Hand.

  • Es lässt sich mit Office365 sowie Google Mail (for Business) verknüpfen.
  • Es können Kalenderabfragen gestellt werden, sodass der Interessent selbstständig einen Termin mit einem Vertriebsmitarbeiter buchen kann.
  • Selbst E-Mails lassen sich direkt innerhalb von Pipedrive senden, wo auch die gesamte Historie für andere Mitarbeiter ersichtlich ist.
  • Das Hosting kann wahlweise in Europa stattfinden ‒ das heißt, man ist bei der Datenspeicherung DSGVO-konform unterwegs.

Was nicht so gefällt:

Pipedrive ist auf einem sehr aufstrebenden Ast unterwegs und liefert quartalsweise zusätzliche Funktionalitäten. Das kann ein Vor-, aber auch ein Nachteil sein. So muss man stets am Ball bleiben, um die Feature Releases zu verfolgen. Pipedrive hat noch nicht die Marktposition oder den Stellenwert, dass andere Dienstleister sich an den Schnittstellen von Pipedrive ausrichten ‒ das heißt, für Adaptionen oder Verknüpfungen zu bestehenden Tools ist es erforderlich, eigene Schnittstellen programmieren zu lassen oder auf Drittanbieter-Software zurückzugreifen.

Preis-Indikation

Die Kosten-Nutzen-Rechnung bei Pipedrive geht auf alle Fälle auf, im Vergleich zu Salesforce, HubSpot und Konsorten. Die Abrechnung findet pro Sitzplatz/Mitarbeiter statt und beläuft sich auf rund € 25,00 pro Monat und Mitarbeiter. Selbst in der höheren Ausbaustufe des Lizenzmodells kommt man maximal auf ca. € 50,00  pro Lizenz.

Fazit

Abschließend möchten wir unbedingt noch darauf hinweisen, dass die oben angeführten Tools genau das sind: Tools, die einen im Vertrieb und Marketing unterstützen sollen. Unserer Meinung nach ist es jedenfalls zu Beginn wichtiger, sich um die Unternehmensprozesse zu kümmern (Wie kann das Zusammenspiel zwischen Marketing und Vertrieb stattfinden?), statt um das dafür einzusetzende Tool.

Anhand dieser Bedürfnisse sollte dann die Wahl des geeigneten Systems stattfinden. Oftmals werden Tools zu rasch angeschafft, ohne den genauen Nutzen zu definieren.

Falls Sie und Ihr Unternehmen Unterstützung bei der Wahl der richtigen Softwarelösung zur Marketing-Automatisierung benötigen, würde ich mich über einen Kontakt mit Ihnen freuen!

In dieser Serie werden wir noch die unterschiedlichen Marketing-Automatisierungstools beleuchten.

Der nächste Abschnitt wird HubSpot sein ‒ mit einer detaillierten Analyse.

Sollten Sie diese Ausgabe nicht verpassen wollen, tragen Sie sich in unseren Newsletter ein, und Sie werden als Erster informiert, sobald der Blogbeitrag zu HubSpot online ist.

Quellen:

https://cdn.chiefmartec.com/wp-content/uploads/2020/04/martech-landscape-2020-martech5000-slide.jpg

Website ≠ Landing Page

Um über conversion optimierte Landing Pages zu sprechen, sollte zuerst geklärt werden, was konkret unter einer Landing Page verstanden wird. Unter Landing Page wird eine zielgruppenspezifische Seite verstanden, die mit dem Klick auf ein Werbemittel oder einen Suchmaschineneintrag, speziellen Marketing-Maßnahmen oder einer Suche im WWW aufscheint.

Es muss nicht zwingend eine eigenständige Seite sein, diese kann auch Teil einer Website sein, obwohl oftmals darüber gesprochen wird, dass keine oder nur eine vereinfachte Navigation auf der Landing Page sein sollte (Ablenkung bzw. Absprungmöglichkeit für den Nutzer).

Wichtig dabei ist, dass sie sich durch ein klares Ziel bzw. Angebot sowie eine Handlungsaufforderung von der klassischen Website unterscheidet, wodurch der Nutzer bewegt werden soll, eine bestimmte Aktion auszuführen. Diese Handlungsaufforderungen können unterschiedlich sein. Hier einige Beispiele:

  • Produktkauf
  • Testzugänge
  • Eingabe persönlicher Daten zum Nutzer (PII-Daten)
  • Gesprächstermin vereinbaren
  • Anmeldung für ein Webinar
  • Newsletteranmeldung etc.

„Mit dem Aufruf der Landing Page muss ein Bedürfnis des Nutzers in Erinnerung gerufen werden. “

Bianca Szenti

Lead Management

Vorteile einer Landing Page

Während eine Unternehmenswebsite viele unterschiedliche Zielsetzungen erfüllt, bieten Landing Pages eine konkrete Fokussierung der Nutzer auf eine bestimmte Handlung:

  • Nutzer konvertieren besser entlang der Customer Journey (Umsatzsteigerung)
  • bessere SEA- und SEO-Performance
  • qualitativ hochwertige Leads durch Einschränkung auf Handlungsabsicht
  • weniger Aufwand in Erstellung und Befüllung
  • Verbesserung der User Experience (Absprungrate sinkt, Verweildauer steigt)
  • Möglichkeit zum A/B Testing
  • Schnellere Umsetzung der Landing Page als Silo-Lösung
  • Conversion optimierte Landing Pages eignen sich sowohl im B2B- als auch im B2C-Bereich.

Aufbau und Merkmale einer conversion optimierten Landing Page

Nachstehend möchten wir den Aufbau und die Merkmale einer conversion optimierten Landing Page anhand eines selbst erstellen Beispiels unseres Kunden Dr. Huemer (https://www.drhuemer.com) aufzeigen:

Best Practices

Hier noch ein paar Beispiele conversion orientierter Zielseiten mit klarem Fokus, welche wir ergänzend noch mitgeben möchten:

Fazit

Bevor Sie eine Landing Page erstellen, sollten Sie sich über die Zielhandlung Gedanken machen: Was sollen meine Nutzer machen, nach dem sie meine Landing Page aufgerufen haben? Es ist essenziell, dass der Traffic auf der Landing Page innerhalb weniger Sekunden den Nutzen für sich erfassen kann und so der Handlungsaufforderung (oder dem CTA) Folge leistet. Deshalb ist der erste Schritt einer erfolgreichen leadgenerierenden Kampagne die Strategie dahinter.

AFBMC Summer Edition 2020

Die Konferenz sollte eigentlich schon im März stattfinden, aber das war – wie wir alle wissen – aufgrund von Corona natürlich nicht möglich. Da es auch jetzt im Herbst noch keine „normalen“ Konferenzen gibt, fand die #AFBMC dieses Jahr als Hybrid-Event statt. Man konnte also selbst entscheiden, ob man vor Ort teilnehmen will (die Teilnehmerzahl war natürlich begrenzt) oder lieber den Livestream von Zuhause aus mitverfolgt.

Ein paar Einblicke

Es geht los…

Die beiden Organisatoren Philipp Roth und Jens Wiese freuten sich, endlich wieder on stage zu sein und eröffneten die Konferenz mit organisatorischen Infos und Verhaltens- bzw. Hygieneregeln am Messegelände. Dann ging es los: Auf zwei Bühnen wurden von 20 verschiedenen SpeakerInnen parallel Keynotes gehalten, und man konnte selbst wählen, bei welchem Vortrag man dabei sein wollte.

Um diesen Blogbeitrag aber nicht allzu lange zu gestalten, möchte ich die für mich aufschlussreichsten Keynotes kurz zusammenfassen.

Love Social – Social Love … und Love Austria!

Einer meiner Lieblings-Speaker war auf jeden Fall der Wiener Robert Seeger, der gleich die erste Keynote hielt. Er sprach – wie immer – ganz offen und ehrlich darüber, was er von Social Media generell hält. Und ich bin ganz seiner Meinung, wenn er davon erzählt, was er an Social Media liebt – nämlich, wie der Name schon sagt: das Soziale. Um Social Media richtig zu nutzen, braucht es Mut, Respekt und Verstand. Und genau das sieht er als Vorteil der Plattformen: Hier lernen auch schon junge User, was Diversität heißt und wie wichtig der respektvolle Umgang mit anderen Mitmenschen ist.

Doch dann gibt es auch noch das Thema „SFS“ – in Roberts Worten: „Spam – Fake – Scheiße“ (sorry für die Ausdrucksweise), also Content, der unsere Zeit verschwendet, gefährlich ist und unbedingt gestoppt werden muss. Er spricht davon, dass auch wir im Marketing alle dafür verantwortlich sind, SFS zu vermeiden und Social Media mit Verstand, Mut und Respekt zu nutzen, damit bei Usern Begeisterung ausgelöst wird. Nur wer es schafft, dass Menschen eine gute Zeit in den sozialen Netzwerken haben und ihnen ein Mehrwert geboten wird, der wird auch verkaufen, denn: Nur mit gutem Content erzielt man GZ-SZ: „Gute Zeiten – Sales Zeiten“. Mit seinen Best-Practice-Beispielen veranschaulichte er diese Aussage.

Mitgenommen habe ich mir von Roberts Vortrag folgende Tipps:

  • Für A/B-Testing: Mit dem Tool Photofeeler können Bilder auf ihre Wirkung getestet werden.
  • Für Story Ads: mit Giphy und Stickern arbeiten, um die User zur Interaktion zu bewegen.
  • Andere Plattformen nicht übersehen: Auch Pinterest, Reddit und Twitch haben ein Riesen-Potenzial!

Froh war ich außerdem darüber, dass sowohl Robert als auch Helge Ruff (OneTwoSocial), der kurz nach Robert eine Keynote hielt, unsere Sichtweise punkto Werbemittel schon in den ersten 2 Stunden der Konferenz bestätigten:

„Wir dürfen nicht vergessen, im Funnel zu denken! Es ist extrem wichtig, NICHT in jeder Phase einer Kampagne dasselbe Werbemittel zu verwenden, sondern diese an die jeweilige Phase des Funnels anzupassen. So kann auch die Performance der Kampagnen maßgeblich gesteigert werden – und das wollen wir doch alle, oder?“

Helge Ruff

OneTwoSocial

Robert Seeger als ersten Speaker einzusetzen war auf jeden Fall die richtige Wahl, denn mit seiner motivierenden Keynote und charmanten, aber auch lustigen Art holte er uns alle sofort ab, und man freute sich auf die folgenden Vorträge. So konnte es weitergehen.

TikTok und Instagram 2020 –
es gibt noch so viel zu lernen

Als nächstes ging es zu Daniel Zoll, der wohl zu viele Infos bei einem zu strengen Zeitplan mitgenommen hatte. Mitzuschreiben konnte ich bei diesem Vortrag vergessen, aber dadurch, dass der Vortrag so interessant und lebendig gehalten wurde, habe ich mir doch einiges gemerkt.

IGTV, Reels, Live, Shopping, Facefilter, Spenden und, und, und … Daniel begann mit all den neuen Funktionen auf Instagram und anderen Trends, bei denen man ebenfalls nicht mehr richtig hinterherkommt und schon gar nicht mehr einschätzen kann, was man noch nutzen soll und was nicht. Laut Zoll sollte man jedenfalls überlegen: Was benötige ich wirklich?

Daniel Zoll

Über Face-Filter auf Instagram sagt er jedenfalls nur: „Hört auf, Dinge zu machen, die schon zwei Jahre alt sind! Wenn ihr 2020 Face-Filter macht, dann macht das nicht mit dem Gedanken, damit neue Fans zu generieren, sondern um eure Produkte zu platzieren.“ Viel wichtiger sind seiner Meinung nach Live-Streams. Hier sollte man sich aber unbedingt Skills aneignen, bevor man wirklich live geht – sowohl auf Instagram als auch auf TikTok.

Außerdem gilt: Es ist erlaubt, Freunde oder Verwandte anzuheuern, die Fragen im Chat stellen – denn es wird nicht unbedingt immer jemanden geben, der das macht. 😉

Geht es generell um Instagram Reels vs. TikTok, meint Daniel nur, dass man beides nicht miteinander vergleichen kann. Reels ist und bleibt „nur“ eine Funktion einer Plattform, wogegen TikTok ein eigenes soziales Netzwerk für kreative Videos ist.

Punkto Videos weist er uns sofort darauf hin, dass wir unbedingt „Videos schneiden lernen sollten wie 12-jährige Mädchen“. Und das meint er ernst. Gerade die junge Generation ist so gut im Content-Produzieren, dass wir uns von ihr alle eine Scheibe abschneiden sollten. Sein Praxistipp: Die App CapCut ausprobieren! Mit dieser App hat er am Ende seines Vortrages in 4 Minuten ein perfektes Video mit Splitscreen produziert. Auch ich habe die App bereits getestet und bin ebenfalls begeistert, wie schnell man damit ein cooles Video zaubern kann – und das ohne viel Zeitaufwand.

Bei neuen Trends geht es jedenfalls vor allem darum, zu den Ersten zu gehören und nicht später zu sagen: „Coole Aktion, die andere gemacht haben – das hätte ich auch gekonnt.“ Womit man sich in nächster Zeit also jedenfalls auseinandersetzen sollte, sind Funktionen und Tools wie Instagram Shopping (eventuell auch Live-Stream Shopping), IGTV, Twitch und TikTok.

Sie haben sich auch schon mal überlegt, eines dieser Tools zu testen? Wenn Sie Hilfe bei der Auswahl benötigen oder sonst irgendwo unsere Unterstützung brauchen, können Sie sich natürlich jederzeit gerne bei uns melden!

TikTok for Humanity –
das Rote Kreuz für die Generation Z

Annemarie Andre und Julia Hold haben mich mit ihrer Keynote ebenfalls sehr begeistert. Die beiden arbeiten für das österreichische Rote Kreuz und machen ihren Job wirklich sehr gut.

In ihrem Vortrag erzählten die beiden über ihre Erfahrungen im ersten Jahr auf TikTok und zeigen anhand ihrer Thesen, wie sehr sie sich in diesem Tool getäuscht haben und warum genau TikTok nun so gut funktioniert.

Annemarie Andre und Julia Hold

Dem Roten Kreuz ist es wichtig, mit der jungen Zielgruppe über Online-Kanäle kommunizieren zu können, doch genau das wurde in den letzten Jahren immer schwieriger. Da sie über Facebook und Instagram nicht mehr wirklich an die gewünschten User herankamen, dachten sie über TikTok anfangs nur: „Bitte nicht noch ein Tool!“

Doch diese Meinung änderten sie schlagartig, als ein spontan aufgenommenes Video mit einem Helikopter, einem Krankenwagen und einem Ballermann-Song auf TikTok viral ging. Schon nach einer Stunde wurde das Video 20.000 Mal aufgerufen – und das ohne Community und ohne einen einzigen Follower. Sofort war den beiden klar: Auf diesen Kanal sollten wir uns jedenfalls weiter konzentrieren. Nach und nach wurden sie also immer besser, und alle anfangs aufgestellten Thesen wurden widerlegt.

Bei Challenges wurde mitgemacht, ohne sich zu verbiegen: Videos von der Uniform unter dem Trend-Hashtag „dancingoutfits“, lustige Videos mit Filter, in denen spielerisch erklärt wird, wie man den Defibrillator richtig benutzt – all diese Clips kamen richtig gut bei der Zielgruppe an, und die Anzahl der Likes und Kommentare war so hoch wie bei keinem anderen Kanal zuvor. Das Geheimrezept: Inhalte vereinfachen und diese an die Lebensrealität der Generation Z bzw. an das Tool (!!) anpassen. Die anfangs totgeglaubte direkte Interaktion mit Jugendlichen wurde auf TikTok wieder zum Leben erweckt, und nun ist der Kanal für Annemarie und Julia nicht mehr wegzudenken.

Ebenfalls super: TikTok-Content kann perfekt recycelt werden, denn auch in den Instagram Storys kommen die Videos sehr gut an (Achtung: Facebook-Videos oder Instagram-Videos jedoch nicht auf TikTok!).


Zahlen, die sich sehen lassen können

In einem Jahr erreichte das Rote Kreuz auf TikTok:

  • Follower: über 86.000
  • Likes auf Videos: über 1 Million
  • Reach bestes Video (Thema COVID-19): über 5,6 Millionen

„Mit dem Start auf TikTok gab es viel zu gewinnen und nur wenig zu verlieren!“

ANNEMARIE ANDRE & JULIA HOLD

Leads und Conversions darf man sich von diesem Kanal zwar nicht erwarten, dafür eignet er sich jedoch perfekt für

  • Image
  • Interaktion
  • Touchpoints mit zukünftigen SpenderInnen und Freiwilligen

Die beiden sind davon überzeugt, dass es sich auszahlt, TikTok organisch zu nutzen, und heben besonders hervor, dass Social Media gerade hier durch die Interaktion mit den Usern endlich wieder „social“ ist.

Wer also jetzt noch nicht auf TikTok ist, sollte den Kanal auf jeden Fall mal für sich testen. Und keine Angst: die Produktion der Videos beim Roten Kreuz dauerte bisher höchstens 30 Minuten: „Wir haben für so etwas keine Ressourcen“ ist also keine Ausrede mehr. 😉

Punkto Werbung auf TikTok ist momentan in Österreich leider noch nicht viel freigeschaltet bzw. gibt es bei uns im Lande noch keinen Werbeanzeigenmanager. Meines Wissens sollte aber auch dieser bald in Österreich zur Verfügung stehen – wir halten Sie jedenfalls auf dem Laufenden! Einige wenige exklusive Werbeformate können wir aber auch jetzt schon über einen Partner auf TikTok schalten. Wenn Sie das probieren wollen, gilt jedoch dasselbe wie bei den organischen TikTok-Postings: Man muss sich auf die Plattform einlassen und auch die Werbemittel an TikTok anpassen! 08/15-Werbemittel haben auf diesem Kanal nichts verloren.

Ich könnte noch ewig weiterschreiben und über alle anderen tollen Keynotes berichten, aber dann würde dieser Artikel doch etwas zu lange werden. Wer Interesse hat, kann aber gerne noch beim Live-Blog der AllFacebook Conference vorbeischauen, um einen Einblick in die anderen Vorträge zu bekommen.

Fazit

Die #AFBMC – All Facebook Marketing Conference – wurde in den vergangenen Jahren zu einer der wichtigsten Social-Media-Marketing-Konferenzen in Deutschland. Trotz Corona war das Hybrid-Event einwandfrei organisiert, die Schutzmaßnahmen (Belüftungssystem, Mindestabstand, Masken etc) sehr durchdacht und mein erster Eindruck auf der Messe war sofort gut.

Ich hatte jedenfalls das Gefühl, dass sich die über 300 Personen vor Ort an die Maßnahmen hielten, und fühlte mich den ganzen Tag über sehr wohl (was natürlich auch an der guten Versorgung lag, was Essen und Trinken angeht :-)).

Grundsätzlich kann ich die #AFBMC allen Personen empfehlen, die sich generell für das Social-Media-Universum interessieren, up to date sein und sich gerne mal mit richtigen Experten der Branche unterhalten möchten. Man kann die Konferenz also auch problemlos besuchen, wenn man noch nicht so viel Erfahrung im Online-Marketing hat. Für mich lag der Fokus jedoch „leider“ schon zu sehr auf den „organischen“ und allgemeinen Themen; bezahlte Online-Werbung kam eher selten bis gar nicht vor, weshalb ich mir diesbezüglich nicht wirklich etwas Konkretes mitnehmen konnte.

Genau deshalb werde ich in Zukunft wahrscheinlich eher den zweiten Tag der #AFBMC besuchen: das „Advanced“-Format. Als ich mich durch die Präsentationen der Speaker an diesem Tag klickte, merkte ich sofort, dass diese Themen für mich interessanter gewesen wären und ich hier für mich und meinen beruflichen Alltag sicher mehr mitgenommen hätte. Hat man also schon mehr Erfahrung und vor allem mehr mit Social-Media-Werbung/-Kampagnen zu tun, ist die #AFBMC Advanced wahrscheinlich die bessere Wahl.

Trotzdem war ich von meiner ersten AllFacebook Conference begeistert und freue mich schon, nächstes Jahr wieder dabei zu sein!

Über diesen Blog

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