Use Case: Wie die Nutzung der 506 Customer Intelligence Lösung und ein Produktberater helfen, Kunden besser zu verstehen

Die spannendste Frage überhaupt ist es wohl herauszufinden, was potenzielle Kunden auf ihrer Website tatsächlich suchen und was sie tatsächlich benötigen. Vor allem im E-Commerce stellt sich oftmals die Frage, ob der User die für ihn relevanten Produkte auffindet. Dafür ist es notwendig, die Website-Nutzer bestmöglich kennenzulernen und herauszufinden, was deren Bedürfnisse sind. Gelingen kann das nur, wenn man eigene First-Party-Daten sammelt und diese genau analysiert. An dieser Stelle kommt unsere 506 Customer Intelligence Lösung mit integrierter Customer Data Platform ins Spiel. Dieser Use Case zeigt, wie die 506 Customer Intelligence Lösung im Zusammenhang mit einem Online Produktberater eingesetzt werden kann, um User und ihr Verhalten besser zu verstehen.

Der Produktberater

Um die Website-Nutzer besser kennenzulernen und herauszufinden, welche Bedürfnisse sie haben, hat ein Nahrungsergänzungsmittel-Hersteller mit einem Online Shop einen Produktberater auf der Website eingebunden. Hier kann der User zwischen verschiedenen Kategorien auswählen und durch zielgerichtete Fragestellungen soll dem User bei Abschluss des Produktberaters das richtige Produkt empfohlen werden.

Sofern der User seine Zustimmung erteilt hat, dass er getrackt werden darf, werden mit jeder Antwort wertvolle Informationen gesammelt. Diese Informationen werden dem User Profil in einer CDP zugewiesen. Durch das Auswerten der First-Party-Daten ist es möglich, einen sehr genauen Einblick in das Verhalten der Zielgruppen, bzw. in das Verhalten des einzelnen, anonymen Users zu erhalten.

Detaillierte Analyse des Produktberaters durch First-Party-Daten

Mittels des 506 Customer Intelligence Nutzerfluss-Visualizers soll die User Journey durch den Produktberater dargestellt werden. Das bietet zum einen wichtige Insights für die Produktentwicklung, da die Interessen, Vorlieben und Gewohnheiten der User ganz genau abgebildet werden. Zum anderen kann der Aufbau des Produktberaters gut analysiert werden – gibt es zum Beispiel Fragestellungen, bei denen viele User abspringen?

Darüber hinaus bietet die Auswertung der First-Party-Daten sehr genaue Einblicke und Erkenntnisse darüber, wie sich die User nach der Empfehlung des Produktberaters verhalten. Zum Beispiel kann analysiert werden, ob User, die ein gewisses Produkt empfohlen bekommen, dieses auch kaufen. Oder es kann analysiert werden, ob der User nach dem Abschluss des Produktberaters abgesprungen ist. So kann es beispielsweise sein, dass das falsche Produkt empfohlen wurde.

Weitere wichtige Insights:

  • Wie viele User haben einen Produktberater begonnen?
  • Wie viele User haben einen Produktberater abgeschlossen?
  • Wie verteilen sich die Geschlechter bei den jeweiligen Produktberater-Kategorien?
  • Wie verteilt sich das Alter bei den jeweiligen Produktberater-Kategorien?
  • Welche Produkte wurden bei der jeweiligen Produktberater-Kategorie am häufigsten empfohlen?
  • Welche Produkte waren bei der jeweiligen Produktberater-Kategorie am häufigsten sichtbar?

Wichtige Einblicke in das Kaufverhalten:

  • Kaufen User, die einen Produktberater begonnen haben, häufiger als User, die keinen Produktberater begonnen haben?
  • Kaufen User, die einen Produktberater begonnen haben, mehr/zu einem höheren Wert Produkte als User, die keinen Produktberater begonnen haben?

Diese Fragestellungen sind nicht nur interessant im Hinblick auf die Analyse einer Produktberater-Kategorie. Zusätzlich können Audiences über die Kategorien gelegt werden, um herauszufinden, wie eine bestimmte Audience (wie z.B. Frauen) sich beim Beantworten einer Kategorie verhält bzw. welche Unterschiede es folglich im Kaufverhalten gibt.

Das 506 Customer Intelligence Dashboard ermöglicht einzigartige Einblicke in die Nutzung des Produktberaters und hilft Fragestellungen und Empfehlungen zu verbessern, um wertvolle Hinweise zu den Bedürfnissen der Nutzer zu erhalten.

Markus Unterweger

Product Owner bei 506

Fazit

Um die Website-Nutzer besser kennenlernen zu können, ist es notwendig, eigene First-Party-Daten zu sammeln und die Website so zu gestalten, dass durch Interaktionen möglichst viele Daten gesammelt werden können. 

Die Auswertung der durch den Produktberater generierten First-Party-Daten bietet nicht nur interessante Einblicke in das Userverhalten und kann Verbesserungen aufzeigen. Vor allem ist die Analyse sehr aufschlussreich im Hinblick auf das Kaufverhalten und ein Weg, um ein stimmiges Profil der Website-Nutzer zu erstellen.